Triumphale
Rückkehr der TSG Reiskirchen
Mit einem 9:6-Sieg in Wieseck meldete sich die TSG Reiskirchen
eindrucksvoll in der Bezirksklasse zurück. Auch die TSG
Alten-Buseck konnte im Aufsteigerduell gegen Krofdorf einen
tollen Sieg vermelden. Der Topfavorit NSC III kam auch ohne
drei Stammspieler zu einem hauchdünnen Erfolg in Staufenberg.
Der TTC Wißmar unterstrich seine Titelambitionen ebenso
wie die TTSG Biebertal. Ein ersatzgeschwächter GSV holte
sich überraschend einen Zähler in Grüningen.
Gleich 3x war der TV Großen-Linden III im Einsatz und
übernahm durch zwei Heimsiege (bei einer Niederlage in
Biebertal) zunächst einmal die Tabellenführung.
TSG Alten-Buseck - TSV Krofdorf 9:0
Im Duell der Aufsteiger hatten die Gäste aus Krofdorf nicht
den Hauch einer Chance. Auch das Fehlen von Manfred Grygar und
Spitzenspieler Gunter Penzel, für die Andreas Kneissl und
Kurt Bürger zum Einsatz kamen, kann diese Klatsche nicht
erklären, denn dem TSV gelangen insgesamt nur ganze sechs
Satzgewinne. Nur das Doppel Wagner/Obst und Jan Henning Walker
(im Einzel gegen Ansgar Hense) kamen bei knappen Fünfsatzniederlagen
dem Ehrenpunkt recht nahe. Ganz anders die Gastgeber, die in
Bestbesetzung mit Stefan Schneider/ Dennis Brabetz, Bernd Saller/Ansgar
Hense und Oliver Marx/Wolfgang Baller drei Doppel und sechs
Einzel gewannen und gleich mal ein Ausrufezeichen im Kampf um
den Klassenerhalt setzen konnten.
TSV Allendorf/Lda. II - TTC Wißmar 0:9
Noch mal fünf Minuten weniger (90) wurden in Allendorf
gespielt, wo die Gastgeber auf zwei wichtige Spieler verzichten
mussten: Für Bernd Hartmann und Martin Schrott kamen Klaus
Kliemann und Bernhard Ruhs zum Einsatz. Gegen die favorisierten
Gäste zeigte man aber mehr Gegenwehr als es das schlimme
Ergebnis vermuten lässt. Käs/Sporer, Siegfried Sporer
(8:11 im Entscheidungsspiel gegen Fabian Büttner) und Stefan
Engel waren bei 2:3-Niederlagen ganz dicht am Erfolgserlebnis
dran. Die Gäste, die in kompletter Besetzung antreten konnten,
gaben sich keine einzige Blöße und kamen durch die
Doppel Büttner/Köhler, Jähn/Kreiling und Müller/Marquardt
sowie Einzelsiege aller Akteure ganz locker zu den ersten Saisonpunkten.
SV Staufenberg - NSC Watzenborn-Steinberg III 7:9
Ohne Uwe Michels, Marco Braune und Markus Dietrich war der Favorit
sicherlich froh, dieses Auftaktspiel irgendwie über die
Runden gebracht zu haben. Die Gastgeber, die in Bestbesetzung
antreten konnten, hatten den besseren Start und gingen durch
Thomas/Thomas und Czanojan/Weimer bei einem Gegenpunkt von Knebel/Schinz
mit 2:1 in Führung. Stefan Solbach und Reinhard Nau konnten
im vorderen Paarkreuz gegen das Thomas-Duo punkten, Ulf Czarnojan
für den SV den in dieser Phase einzigen Zähler für
die Hausherren sichern. Klaus Geschwill und die starke NSC-Bank
Hauke Schneider und Klaus Schinz (20:18 im 5. im Youngster-Duell
gegen Ulrich Weimer) besorgten das 3:6-Halbzeitergebnis. Kurioserweise
drehten Matthias und Dirk Thomas vorne den Spieß jetzt
um und holten sich beide Siege gegen Nau und Solbach. Oliver
Buckholt und Ulrich Weimer hielten das Spiel weiter offen. Die
starken Klaus Geschwill und Klaus Schinz konnten ihre zweiten
Tagessiege für den NSC verbuchen. So musste das Abschlussdoppel
die Entscheidung bringen. In einem hochdramatischen Match unterlagen
hier Thomas/Thomas gegen Nau/Solbach mit 14:16 (!!) im fünften
Satz und verpassten damit ein Remis, was bei einem 30:32-Satzverhältnis
sicher auch das gerechtere Ergebnis gewesen wäre.
TTSG Biebertal - TV Großen-Linden III 9:5
Im Spiel zweier hoch gehandelter Teams setzten sich die Gastgeber
durch. Mit Rückkehrer Herbert Bartkowski verfügt man
wieder über eine echte "Eins" und dies drückte
sich auch gleich in Zahlen aus, denn Bartkowski war mit seinen
beiden Einzelsiegen gegen Bielow und Leonhäuser und dem
Doppelgewinn zusammen mit Dieter Schmidt ein Garant für
den Sieg. Auch Elmar´Zahn (2) und Reinhold Wolf (2) konnten
sich gleich 2x in die Siegerliste eintragen.
Norbert Inderthal und das Doppel Zahn/Inderthal erledigten den
"Rest". Bei den Gästen fehlte Manfred Weiß-Herholz.
Trotzdem hielten sie durch Siege von Bielow/Wild, Detlef Bielow
(14:12 im 5. gegen Dönges) und Klaus Schwarz bis zum 3:3
gut mit, bevor vier Siege der Hausherren für die Vorentscheidung
sorgten. Hartmut Leonhäuser und Edmund Wild konnten dann
für die Gäste nochmal verkürzen, zu mehr reichte
es aber nicht mehr.
TSG Wieseck - TSG Reiskirchen 6:9
Welch eine Rückkehr in die Bezirksklasse! Den Gastgebern
fehlte zwar mit Hao Ngu-Yen ein ganz wichtiger Akteur, dies
soll aber den Erfolg des Aufsteigers nicht schmälern. Horst/Launspach
(12:10 im 5. gegen Boller/Mandler) und Fink/Stanzel besorgten
bei einem Gegenpunkt von Lani-Wayda/Prell (11:8 im 5. gegen
Sauer/Hollnagel) bereits nach den Doppeln für die Gäste-Führung.
Bis zum 6:4 schienen die Gastgeber nach Erfolgen des überragenden
Bernhard Lani-Wayda (2), Matthias Schäfer, Christian Prell
und Ersatzmann Michael Pausch dann doch wieder auf der Erfolgsspur,
denn nur Björn Horst und Matthias Stanzel konnten Paroli
bieten. Fünf Gästesiege in Folge brachten in einem
langgezogenen Endspurt durch Thorsten Sauer, Axel Hollnagel,
Karl-Heinz Fink, Jens Launspach und "Matchwinner"
Matthias Stanzel den überraschenden Auftaktsieg. Aufgrund
der sehr geschlossenen Mannschaftsleistung und deutlichen 32:26-Sätzen
geht der Sieg wohl auch in Ordnung.
TV Grüningen - GSV III 8:8
Ein hochverdientes Remis für die Gäste, denn sie mussten
auf Gerhard Rehberg und Lukas Jelenc verzichten. Dennis Grötzsch
und Walter Konezna kamen zum Einsatz. Auch die Gastgeber waren
nicht ganz komplett, für Steffen Roth spielte Manfred Emmerich.
Zunächst unterlagen Gasse/Nau gegen Flick/Cebulla und Felde/Emmerich
gegen Khamehgir/Grötzsch etwas überraschend, Seth/Gräf
konnten wenigstens einen Doppelpunkt retten. In den Einzeln
hatten die Hausherren in Andreas Nau (2) ihren stärksten
Akteur, Bernd Felde, Axel Gasse, Torsten Gräf und Manfred
Emmerich punkteten einfach. Überragend an diesem Abend
auf Seiten der Schwimmer war wieder einmal der nach vorne aufgerückte
Roland Flick, der mit Bernd Felde (3:2) und Axel Gasse beide
Grüninger Spitzenspieler schlagen konnte. Beeindruckend
auch die Leistung des GSV-Youngster Dennis Grötzsch, der
zwei glasklare 3:0-Siege beisteuerte. Durch weitere Erfolge
von Günter Teigler und Martin Cebulla standen die Schwimmer
beim 6:8 sogar vor einem Sieg, doch Emmerichs Sieg gegen Konezna
sicherte den Gastgebern noch das Abschlußdoppel, das dann
Gasse/Nau gegen Khamehgir/Grötzsch mit 3:1 gewinnen konnten.
32:32 Sätze zeugen ebenfalls von einem leistungsgerechten
Unentschieden.
TV Großen-Linden III - TSG Alten-Buseck 9:4
In einem vorgezogenen Spiel gewannen die Gastgeber auch ohne
Edmund Wild knapper gegen den Aufsteiger, als es das Ergebnis
vermuten lässt. Zunächst gingen die Gäste durch
Doppelsiege von Saller/Hense (gegen Bielow/Weiß !!) und
Marx/Baller in Führung, Leonhäuser/Schwarz hielten
dagegen (11:9 im 5. gegen Schneider/Brabetz). Ansgar Hense und
Bernd Saller gewannen weitere Gästepunkte zu einer überraschenden
4:3-Führung, danach aber punktete nur noch der TV. Die
überragende Spitze der Hausherren holte sich durch Detlef
Bielow und Hartmut Leonhäuser ein 4:0 gegen gewiss nicht
schwache Gästespieler, denn Bielow musste gleich 2x in
den Entscheidungssatz(12:10 gegen Brabetz, 11:7 gegen Schneider).
Mit Klaus Schwarz, Manfred Weiß-Herholz, Stefan Cebulla
und Karl Hasieber trugen sich auch die weiteren TV-Akteure in
die Siegerliste ein. 23 (!!) Satzgewinne der Gäste verdeutlichen
eindrucksvoll die große Gegenwehr des Aufsteigers.
TV Großen-Linden III - TSV Allendorf/Lda. II 9:6
In einer weiteren vorgezogenen Partie des TV Großen-Linden
verlangten die Gäste aus Allendorf auch ohne Holger Käs
und Martin Schrott den Hausherren einiges ab: Hartmann/Sporer,
Bernd Hartmann (12:10 im 5. gegen Leonhäuser),die Ersatzleute
Klaus Kliemann und Jürgen Rein, Stefan Engel (14:12 im
5. gegen Weiß-Herholz!) und erneut der starke Rein zwangen
den TV (fast) über die komplette Distanz. Bielow/Wild,
Cebulla/Weiß-Herholz, ein ganz starker Detlef Bielow (2),
Hartmut Leonhäuser, Edmund Wild (2), Manfred Weiß-Herholz
und Stefan Cebulla konnten den Ansturm der Gäste gerade
noch so abwehren.
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