TTC Wißmar als einziges Team mit weißer
Weste
Was für eine Woche für den TTC Wißmar: Dem
überraschend deutlichen 9:1-Sieg in Großen-Linden
folgte noch ein überzeugender Sieg gegen Staufenberg. Mit
10:0-Punkten ist der TTC zur Zeit das Maß aller Dinge.
Einen ersten Dämpfer erhielt die TTSG Biebertal, die an
eigenen Platten nicht über ein 8:8 gegen die TSG Alten-Buseck
hinaus kam. Während die TSG Wieseck einen lockeren Heimsieg
gegen Grüningen feierte, überraschte der GSV mit einem
Sieg in Allendorf/Lda.
TV Großen-Linden III - TTC Wißmar 1:9
Dem Gastgeber fehlte zwar Edmund Wild, das aber kann diese starke
Vorstellung des TTC in keinster Weise schmälern. Erst beim
Spielstand von 0:8 gelang Karl Hasieber mit seinem Sieg gegen
Sven Müller der Ehrenpunkt.
Ansonsten war nur noch Detlef Bielow (11:13 im 5. gegen Ralf
Jähn) und das Doppel Bielow/Hasieber (2:3 gegen Büttner/Köhler)
an einem weiteren Punkt dran. Büttner/Köhler, Jähn/Kreiling
und Marquardt/Müller legten einen schnellen Dreierpack
in den Doppeln vor, Ralf Jähn, Steffen Kreiling, Kurt Marquardt,
Dieter Köhler und ein sensationell aufspielender Fabian
Büttner (zwei glatte 3:0-Siege gegen Bielow und Leonhäuser)
fegten die Hausherren von den Platten.
TTC Wißmar - SV Staufenberg 9:4
Auch gegen den SV Staufenberg hatte der TTC einen Blitzstart:
Jähn/Kreiling, Büttner/Köhler, Fabian Büttner,
Ralf Jähn und Steffen Kreiling liessen nur einen Gegenpunkt
durch Buckolt/Kleinwort zu. Erst beim 1:5 konnte Ulf Czarnojan
gegen Kurt Marquardt das erste Einzel für die Gäste
gewinnen. Danach gab es zwei glückliche Sieger: Sven Müller
setzte sich mit 11:6 im 5. gegen Ulrich Weimer durch, für
den SV punktete Dennis Kleinwort mit 11:9 im Entscheidungssatz
gegen Dieter Köhler. Die überzeugende TTC-Spitze mit
Fabian Büttner und Ralf Jähn konnte ein fabelhaftes
4:0 gegen die Thomas-Brüder verbuchen, während es
für den Gast erneut der bärenstarke Ulf Czarnojan
war, der mit seinem zweiten Tagessieg (gegen Steffen Kreiling)
aufhorchen lies. Mit einem deutlichen 3:0 gegen Oliver Buckolt
setzte dann Kurt Marquardt den Schlusspunkt.
TSG Wieseck - TV Grüningen 9:4
Beide Teams konnten ihre besten Formationen ins Rennen schicken.
Mit klaren Siegen der Spitzendoppel (Lani-Wayda/Prell bzw. Felde/Roth
für den Gast) ging es los, bevor Schäfer/Ngu-Yen gegen
Seth/Gräf die wichtige Wiesecker Führung besorgen
konnten. In den Einzeln knüpfte Routinier Bernd Felde an
ganz starke Zeiten an und gewann vorne beide Partien gegen Boller
und Lani-Wayda. Steffen Roth`s Sieg gegen Matthias Schäfer
war dann aber schon die gesamte Gästeausbeute, bei denen
allerdings Axel Gasse viel Pech hatte: Er unterlag in beiden
Partien erst im 5. Satz, gegen Claus Boller gar nur 11:13. Bei
den Gastgebern verteilten sich die weiteren Punkte auf Bernhard
Lani-Wayda, Claus Boller, Matthias Schäfer, Christian Prell
(2), Hao Ngu-Yen und Günter Mandler, womit die TSG also
mit einer starken Mannschaftsleistung aufwarten konnte.
TSV Allendorf/Lda. II - GSV III 5:9
Dieses Ergebnis überrascht schon, hatten die Lumdataler
doch vor kurzem noch beim NSC gewinnen können. Kurioserweise
waren das aber auch die einzigen Punkte des Teams um Holger
Käs, die gegen die Giessener erneut zwei Spieler ersetzen
mussten: Für Harald Sporer und Martin Schrott kamen Bernd
Haag und Alexander Beil zum Einsatz. Die Schwimmer mussten erneut
auf Gerhard Rehberg und Roland Flick verzichten, hatten aber
endlich wieder Lukas Jelenc dabei. Der ging zwar im Einzel leer
aus, konnte aber zusammen mit Günter Teigler einen wichtigen
Doppelsieg feiern. Auch Cebulla/Ohlsen buchten einen Doppelsieg,
der mit 3:0 gegen Schulz/Engel überraschend deutlich ausfiel.
Da bei den Gästen auch noch das dritte Doppel (Khamehgir/Konezna)
gewinnen konnte, stand es schnell 0:3 aus Sicht der Gastgeber.
Die konnten in den Einzelspielen dann gut mithalten, den Rückstand
aus den Doppeln aber nicht mehr kompensieren. Holger Käs,
Stefan Engel (14:12 im 5. gegen Günter Teigler), Bernd
Haag (3:2 gegen Jürgen Ohlsen) und der überragende
Bernd Hartmann (2) liefen dem 0:3 erfolglos hinterher. Pejman
Khamehgir (3:2 gegen Holger Käs), Günter Teigler,
ein starker Martin Cebulla (2) und ein ganz groß aufspielender
Ersatzmann Walter Konezna (2) konnten die Hausherren immer schön
auf Distanz halten und den ersten (regulären) Sieg der
Runde einfahren.
TTSG Biebertal - TSG Alten-Buseck 8:8
Sicher die Überraschung des Spieltages, zumal die Gastgeber
in Bestbesetzung antreten konnten. Bei der TSG kam Youngster
Malte Englisch für Wolfgang Baller zu seinem ersten Einsatz.
Das Spiel war gespickt mit kuriosen Spielverläufen und
vergebenen Chancen, vor Allem auf Seiten der Hausherren. Aber
der Reihe nach: Bartkowski/Schmidt landeten einen ungefährdeten
Sieg gegen Brabetz/Marx, Schneider/Hense gewannen für die
Gäste im 5. gegen Dönges/Wolf. Im dritten Doppel führten
Saller/Englisch gegen Zahn/Indertal schon mit 9:2 (!!) im Entscheidungssatz,
bevor dem Biebertaler Duo neun Punkte in Folge gelangen!
In den Einzeln blieben zwar mit Herbert Bartkowski (2), Reinhold
Wolf (2) und Elmar Zahn (2) drei Akteure ungeschlagen (und damit
auch weiterhin alle mit blütenweiser Weste!), aber das
war es schon mit der Biebertaler Punktausbeute.
Die bei Weitem bessere Mannschaftsleistung bot der Aufsteiger,
bei dem mit Stefan Schneider, Dennis Brabetz, Ansgar Hense,
Bernd Saller, Oliver Marx und Malte Englisch die komplette Mannschaft
Einzug in die Siegerliste halten konnte. Glück aber für
die TSG, daß die Biebertaler Akteure nicht etwas entschlossener
zur Sache gingen, denn Norbert Inderthal hatte gegen Oliver
Marx in Sätzen schon 2:0 geführt; auch Dieter Schmidt
hatte beim 8:4 gegen Bernd Saller im 5. ebenfalls den Sieg schon
vor Augen, unterlag aber ebenfalls. Daß es für die
prima mitspielenden Gäste dann zum Happy-End reichte, lag
zum einem am Spitzendoppel Schneider/Hense, die sich hauchdünn
mit 11:9 im Entscheidungssatz gegen Bartkowski/Schmidt durchsetzen
konnten, zum anderen aber auch an deren "Angst vorm Siegen",
denn die Biebertaler Paarung führte schon 2:0, hatte im
3.Satz Matchbälle und führte im 5. gar mit 9:4 um
noch 9:11 zu verlieren. Ein unter dem Strich gerechtes Remis,
das auch noch anschliessend in einer langen "dritten Halbzeit"
aufgearbeitet werden musste.
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