Samstag, 05. April 2003

Kurzbericht
Herren Hessenliga Nord/Mitte

TSV Breitenbach I - Gießener SV I

3:9


D1

 Ingo Schäfer / Hans-Jürgen Lammers

1:0

D2

 Harald Peschke / Igor Maruk

1:0

D3

Jürgen Boldt / Herbert Seiderer

0:1


1

Ingo Schäfer

2:0

2

Jürgen Boldt

2:0

3

Igor Maruk

2:0

4

Harald Peschke

0:1

5

Hans-Jürgen Lammers

1:0

6

Tom Baldschus

-

10

Herbert Seiderer

 0:1



Die Tageszeitung für Gießen

Dr. Norbert Englisch
vom 08.04.2003    

Meisterliche Vorstellung des Gießener SV in Breitenbach
Einsatz von Herbert Seiderer als Dankeschön für Einsatz als "Dauer-Schiedsrichter"

GIESSEN (ne) . Dass die Nr. 36 der Vereinsrangliste als Ersatzspieler in der Begegnung beim Tabellendritten SV Breitenbach zum Einsatz kam, hatte schon seine eigene Bewandtnis: Aus der "Zweiten" und "Dritten" war kein Ersatz zu bekommen, weil die beiden Teams ebenfalls bei ihren letzten Saisonspielen komplett antreten können sollten. Und "Herbert" bekam deshalb "seinen" Einsatz, über den er sich sehr gefreut hat: Als Dankeschön für jahrelange Dienste als "Dauerzähler" bei Heim- und Auswärtsspielen der 1. Mannschaft war ihm ein Mitwirken in der Meistermannschaft vergönnt. Und obwohl es eigentlich für beide Teams um nichts mehr ging, legte sich der Titelträger Gießener SV mächtig ins Zeug und bot zum Saisonausklang noch einmal eine meisterliche Vorstellung.

SV Breitenbach - Gießener SV 3:9: Die Meistermannschaft wollte auch in der letzten Begegnung der Saison eine gute Figur abgeben und musste mächtig kämpfen. Der 9:3-Erfolg stellt deshalb ein sehr gutes Ergebnis dar. Bis es so weit war, musste man allerdings sechs Mal über die volle Distanz von fünf Sätzen - aber die Gießener gingen jedes Mal als Sieger von den Tischen! Dass Herbert Seiderer überfordert war, war allen Beteiligten von vornherein klar - das Doppel Boldt/Seiderer und Seiderer im Einzel stellten also zwei kalkulierte Niederlagen dar. Den dritten Gießener Zähler gab Harald Peschke ab, der in der Partie gegen Behnisch überhaupt keinen Rhythmus fand. Kurioses ereignete sich dann noch in der Begegnung zwischen Mayer und Ingo Schäfer: Mayer zerbrach im Entscheidungssatz ob eigener Unzulänglichkeit seinen eigenen Schläger. Damit war die Partie zu Gunsten von Schäfer beendet, denn nach den neuesten Regeln darf ein Ersatzschläger bei mutwilliger Zerstörung nicht mehr verwendet werden. Bemerkenswert war auf alle Fälle noch, dass "Sürgi" Lammers in der gesamten Rückrundenserie ungeschlagen blieb, gegen Schmidt lag er bereits 1:2 im Rückstand, konnte seinen Nimbus der Ungeschlagenheit aber auch über letzte Partie der Saison 2002/2003 retten. - Mayer/Wicke - Maruk/Peschke 1:3 (7:11, 8:11, 13:11, 9:11); Kunstmann/Behnisch - Schäfer/H.-J.Lammers 0:3 (9:11, 5:11, 6:11, ); Haag/Schmidt - Boldt/Seiderer (11:8, 11:0, 11:7); Kunstmann - Boldt 1:3 (7:11, 8:11, 13:11, 9:11); Mayer - Schäfer 2:3 (11:7, 9:11, 12:10, 8:11, 3:11); Behnisch - Peschke 3:0 (11:8, 11:9, 11:7); Haag - Maruk 2:3 (11:6, 11:6, 9:11, 8:11, 5:11); Wicke - Seiderer 3:0 (11:1, 11:2, 11:4); Schmidt - H.-J. Lammers 2:3 (11:7, 7:11, 11:9, 9:11, 5:11); Kunstmann - Schäfer 2:3 (9:11, 11:5, 10:12, 15:13, 6:11); Mayer - Boldt 2:3 (11:9, 9:11, 11:5, 9:11, 8:11); Behnisch - Maruk 2:3 (7:11, 11:9, 12:10, 7:11, 5:11).



Die Mannschaft
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