Sonntag, 9. März 2003

Kurzbericht
Herren Hessenliga Nord/Mitte

Gießener SV I - TSV Heiligenrode I

9:5


D1

 Ingo Schäfer / Hans-Jürgen Lammers

1:0

D2

 Harald Peschke / Igor Maruk

1:0

D3

Jürgen Boldt / Ulrich Mandler

0:1


1

Ingo Schäfer

1:1

2

Jürgen Boldt

1:1

3

Igor Maruk

2:0

4

Harald Peschke

1:1

5

Hans-Jürgen Lammers

2:0

6

Tom Baldschus

-

7

Stefan Mindum

-

8

Ulrich Mandler

 0:1


Originalspielbericht

Die Tageszeitung für Gießen

Siggi Richter
vom 11.03.2003   




GSV stößt Tür zur Oberliga auf
Sensationelles 9:3 beim TTV Weiterode
Nach 9:5-Revanche gegen Heiligenrode Titel praktisch unter Dach und Fach



GIESSEN (rt). Rein rechnerisch können die beiden Verfolger des Gießener SV in der Hessenliga der Herren zwar auch nach dem Wochenende - bei sechs Punkten Vorsprung und drei ausstehenden Spielen - noch mit dem Spitzenreiter gleichziehen, doch praktische Zweifel bestehen - erst recht nach den letzten Glanzleistungen des Teams - sicher keine mehr. Mit dem sensationell hohen 9:3 im Spitzenspiel beim Tabellenzweiten TTV Weiterode und der 9:5-Revanche gegen den TSV Heiligenrode hat der GSV wie erhofft den Titel nun de facto in der Tasche und die Tür zur Oberliga endgültig aufgestoßen.
Selbst die „Hochrechnungen" mit durchweg glatten GSV-Niederlagen und hohen Siegen der Konkurrenz sehen die Gießener am Ende noch immer an der Spitze.
(...)


Gießener SV - TSV Heiligenrode 9:5 : Der bisher einzige GSV-Bezwinger dieser Saison reiste in absoluter Bestbesetzung und dem Ehrgeiz an, den Gießenern noch einmal ein Bein zustellen. Das ergab für die Gastgeber eine Bewährungsprobe, die deutlich härter ausfiel als tags zuvor beim Tabellenzweiten und die gut und gerne auch mit einem Remis hätte enden können.
Dass es nicht dazu kam und man sich revanchieren konnte, lag vor allem an den Doppeln, die man schon nach dem Vorrunden-7:9 in Heiligenrode erfolgreich umgestellt hatte. Statt 1:3 hieß es auch diesmal durch Schäfer/Lammers und Maruk/ Peschke 2: l, und da Ingo Schäfer erneut sein erstes Einzel gewann, kam man positiv aus den Startblöcken.
Doch obwohl der GSV weiter hart zu kämpfen hatte, was auch die fünf Fünfsatzspiele (mit vier Gießener Siegen) verdeutlichen, ließ man sich über das 3:1,6:2 und 6:4 diesen Vorteil nicht mehr nehmen. Besonders wertvoll dabei auch diesmal die Erfolge von Igor Maruk und Hans-Jürgen Lammers, die am Wochenende alle elf Einsätze (!) erfolgreich gestalteten, also im Doppel wie Einzel ungeschlagen blieben. Unter anderem sorgte Hans-Jürgen Lammers gegen Gude, der in der Vorrunde Boldt und Schäfer bezwungen hatte, mit einem 11:1 (!) im Fünften für den Siegespunkt.
Zu den Schlüsselspielen gehörte aber auch das 3:2 (nach l :2) von Harald Peschke über Stiebich und vor allem der Fünfsatzerfolg von Jürgen Boldt, der gar einen 0:2-Satz-Rückstand gegen Hintsche mit einer Energieleistung zum kaum noch erhofften Sieg umdrehte. Sichern sich die Gäste auch nur noch eine dieser knappen Entscheidungen, wäre ein Punktverlust der Gießener zumindest sehr wahrscheinlich gewesen. Im übrigen glänzte beim TSV vor allem Spitzenspieler Stas Blumhardt, der seine Regionalliga-Erfahrung voll ausspielte, gegen Ingo Schäfer aber schwer zu knabbern hatte, ehe ein 3:2 gebucht war.




Die "heiligen" 6 Könige: Meisterschaft kaum noch zu nehmen! Hans-Jürgen Lammers, Ingo Schäfer, Harald Peschke, Jürgen Boldt, Igor Maruk und Ullrich Mandler



Sven Graf (Heiligenrode) gratuliert



Ganz relaxed nach dem Spiel: Stas Blumhardt, Sven Graf, Alex Rohrbach, Jürgen Boldt, Sven Hintsche und Fredi Stiebich (v.l.n.r.)







Ingo Schäfer, Igor Maruk, Harald Peschke




Zwei "alte" GSV Haudegen unter den Zuschauern: Horst Bartelt und der frischoperierte Albert Guldner


Die Mannschaft
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