Die Tageszeitung für Gießen

Siggi Richter   
vom 8.03.2003

GSV strebt Vorentscheidung an
Hessenliga: Spitzenreiter trifft auf Teams aus Weiterode und Heilgenrode

GIESSEN (rt). Spitzenreiter Gießener SV hat am Wochenende die große Chance, im Titelkampf der Hessenliga Herren für entscheidende Punkte zu sorgen. Nach der Breitenbacher Schützenhilfe vom vergangenen Samstag (9:5 gegen Weiterode) mit vier Punkten Vorsprung ausgestattet, peilt Abteilungsleiter Jürgen Boldt mit seinem Team am Samstag in Weiterode und am Sonntag (14 Uhr) zu Hause gegen den TSV Heiligenrode Siege an, die faktisch alle Zweifel an der Meisterschaft beseitigen würden.
Obwohl der GSV vor diesem Wochenende der Wahrheit gut in Schuss zu sein scheint, werden die Trauben vor allem am Samstag beim härtesten Widersacher, TTV Weiterode, besonders hoch hängen. Nach dem Heim-9:7 können die Gießener nun an des Gegners im Titelkampf auf Teams aus Weiterode und Heiligenrode Tischen keineswegs als Favorit gelten und wären sicher auch schon mit einem Remis zufrieden, mit dem man den alten Abstand zum Tabellenzweiten wahren würde.
Sicher kaum eine Rolle spielen dürfte dabei, dass mit Stefan Mindum, wegen Krankheit einige Zeit nicht im Training, die Nummer sechs weiter pausieren muss, hat man doch mit Ulrich Mandler und Norbert Lammers zwei zumindest gleichwertige Akteure in der Hinterhand. Zusammen mit Ingo Schäfer, Jürgen Boldt, Igor Maruk, Harald Peschke und Hans-Jürgen Lammers ergibt dies eine Mannschaft, die sich auch in Weiterode nicht zu verstecken braucht. Dabei hofft der Gießener SV auch wieder auf die willkommene Unterstützung seiner Fans, denen eine kostenlose Mitfahrgelegenheit (Treffpunkt Samstag, 17.30 Uhr, Grundschule Gießen-West, Anmeldung und Auskunft bei Jürgen Boldt, Tel. 0641/390650; geboten wird.

Je nach Ergebnis vom Samstag könnter die Gießener auch für das Heimspiel an Sonntag (14 Uhr) in der Grundschule West mehr oder weniger stark unter Druck stehen zumal man gegen diesen Gegner bisher die einzigen Punkte dieser Saison abgeben musste. Ein Revanchesieg für das 7:9 ist also angesagt, wobei auch in diesem Fall hinter dem Stammqnintett einer der Top-Akteure der Zweiten zum Einsatz kommen wird. Jürgen Boldt zeigt sich für beide Spiele recht optimistisch: „Wir sind alle gut drauf, und ich glaube daran, dass wir mit zwei Siegen alles klar machen können."

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