Samstag, 21. Februar
2004
Kurzbericht
Herren Oberliga Gr. 1 SWTTV
Gießener SV I - TTC Fulda-Maberzell II |
6:9
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D1
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Harald
Peschke / Igor Maruk |
0:1
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D2
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Jürgen
Boldt / Dominik Reuter |
0:1
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D3
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Ingo
Schäfer / Hans-Jürgen Lammers |
1:0
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1
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Igor
Maruk |
2:0
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2
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Jürgen
Boldt |
1:1
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3
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Harald
Peschke |
1:1
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4
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Ingo
Schäfer |
1:1
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5
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Dominik
Reuter |
0:2
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6
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Hans-Jürgen
Lammers |
0:2
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GIESSEN (ab) .
Das Aufeínandertreffen der Schwimmer mit dem Spitzenreiter der
Oberliga aus Fulda war eine Begegnung, die das Prädikat "Spitzenspiel"
verdiente. Beide Mannschaften traten in stärkster Besetzung an.
Maberzell spielte das erste Mal komplett mit Ernst Fischer in der Mitte.
Die ca. 40 Zuschauer sahen ein über die gesamte Spielzeit packendes
und dramatisches Spiel. Im vorderen Paarkreuz dominierten die Schwimmer
mit Igor Maruk und Jürgen Boldt gegen Arno Kosler und Harvard Speer.
Der "wiedererstarkte" Igor lies seinen Gegnern keine Chance
und bezwang Speer 3:0 und seinen einzigsten Bezwinger aus der Vorserie
Kosler mit 3:1. Jürgen Boldt verlor diesmal gegen Kosler 2:3, siegte
aber gegen Speer. In der Mitte bezwang im ersten Durchgang Ingo Schäfer
Peter Nawrath. Harald Peschke lies Ernst Fischer an seinem unorthodoxem
Spiel verzweifeln. Über Kreuz verloren dann beide knapp. Entscheidend
für die Niederlage war das 0:4 an Brett 5/6. Gegen Christoph Kaempffe
und Friedrich Sauer konnten die Gießener Dominik Reuter und Sürgie
Lammers an diesem Abend nicht gewinnen, obwohl sie ihr letztes gaben.
Äußerst unglücklich verlor Dominik das entscheidende
Einzel gegen Kaempfe den möglichen Sieg vor Augen.
Aufgrund der vielen
5-Satz Niederlagen der Schwimmer wäre zumindest ein Remis verdient
gewesen. So aber siegte die glücklichere Mannschaft aus Maberzell
und machte Meisterschaft und Aufstieg klar. In den restlichen Spielen
werden sie sicherlich nichts anbrennen lassen.
Herzlichen Glückwunsch
von Gießener Seite!
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Bericht von Andreas
Dort
vom 24.02.2004 |
Am Wochenende
ging es für die drei heimischen Oberliga-Vertreter
in um die Wurst. Der Tabellenzweite vom GSV verpasste in einem
hochklassigen Spitzenspiel die Chance, noch einmal mit dem
Tabellenführer nach Punkten gleichzuziehen, während sich im
Tabellenkellerduell Watzenborn-Steinberg und Großen-Linden in
einem vielleicht vorentscheidenden Lokalderby im Kampf gegen den
drohenden Abstieg gegenüberstanden.
Gießener
SV - TTC RS Fulda-Maberzell 2 6:9
"Ja klar,
der Kampf um die Meisterschaft ist damit verloren, aber
das wäre sowieso etwas utopisch gewesen. Es war ein Riesenspiel
und es war zu spüren, dass die Maberzeller großen Respekt,
sogar
Schiss vor uns hatten, weswegen sie erstmals in der Runde mit
absoluter Bestbesetzung antraten. Wie im Hinspiel hatten wir
wieder die Sensation auf dem Schläger, aber es fehlte erneut das
Quäntchen Glück", meinte GSV-Mannschaftsführer Jürgen
Boldt. Zu
Beginn reichte es nur zu einem einzigen Doppelerfolg durch Ingo
Schäfer und Lammers, denn Maberzell hatte sein eigentlich
stärkstes Doppel an Position zwei aufgestellt und diesem gelang
es, das Gießener Erfolgsdoppel Maruk/Pesche in fünf Sätzen
zu
bezwingen. Im vorderen Paarkreuz war diesmal sogar ein 4:0 für
den
GSV im Bereich des Möglichen, doch während Igor Maruk seine
Vorrundenniederlage gegen Kosler wettmachen konnte, unterlag
Jürgen Boldt dem gegenerischen Spitzenspieler, nachdem er einen
0:2-Satzrückstand wettgemacht hatte. In der Mitte trennten sich
die Kontrahenten mit einem 2:2-Unentschieden (Schäfer und Peschke
je ein Mal erfolgreich), doch auch hier war für die Gastgeber
etwas mehr drin, denn Ingo Schäfer vergab eine 2:0-Führung
zum
möglichen 7:6-Zwischenstand. Vor allem aber im hinteren Paarkreuz
(0:4 durch Reuter und Lammers) wurde die Siegchance vergeben. Hier
stand nur Dominik Reuter einmal ganz kurz vor einem Einzelerfolg,
doch beim Stande von 2:1 umd 10:8 vergab er zwei Matchbälle.
Trotzdem bescheinigte Boldt dem designierten Oberliga-Meister,
verdient gewonnen zu haben.
Stenogramm:
Maruk/Peschke - Kosler/Nawrath 2:3 (-7,9,-9,7,-5)
Boldt/Reuter - Speer/Sauer 0:3 (-6,-1,-7)
Schäfer/Lammers - Kaempffe/Fischer 3:2 (5,7,-9,-7,5)
Maruk - Speer 3:0 (4,6,10)
Boldt - Kosler 2:3 (-15,-8,5,8,-5)
Peschke - Fischer 3:0 (6,7,8)
Schäfer - Nawrath 3:1 (3,7,-7,8)
Reuter - Sauer 1:3 (-8,-5,8,-6)
Lammers - Kaempffe 0:3 (-6,-8,-9)
Maruk - Kosler 3:1 (9,-3,11,10)
Boldt - Speer 3:1 (8,-9,5,6)
Peschke - Nawrath 1:3 (-4,-10,8,-5)
Schäfer - Fischer 2:3 (2,9,-5,-7,-8)
Reuter - Kaempffe 2:3 (7,-3,5,-10,-7)
Lammers - Sauer 1:3 (-6,7,-8,-8)
NSC Watzenborn-Steinberg
- TV Großen-Linden 9:6
Echte Derbyatmosphäre
herrschte in Watzenborn-Steinberg, denn es
hatten sich über 100 Fans aus den benachbarten Lagern sowie viele
neutrale Beobachter aus den Kreisvereinen versammelt, die einen
echten Krimi erleben sollten. NSC-Finanzvorstand Stefan Solbach
strahlte vor dem Match ungebrochenen Optimismus aus und lag mit
seinem Tipp am Ende goldrichtig, hätte sein Team aber auch im
Falle einer Niederlage noch lange nicht aufgegeben. Helmut Rupp
vom TV tippte auf ein 8:8, "denn wir treten ja heute auch mit acht
(!) Spielern an". Tatsächlich griffen die Gäste bei der
Aufstellung tief in die taktische Trickkiste und schonten Tobias
Weber und Thomas Geyer im Doppel. Dafür kam das erfolgreiche
Verbandsliga-Doppel mit den Packmohr-Brüdern Uwe und Jörg
zum
Einsatz, das die gesetzten Erwartungen auch souverän erfüllten
und
den TV nach den Doppeln in Führung brachten. Vorher hatten Torsten
Kirchherr/Hetfleisch überraschend viel Mühe, um sich gegen
Schmidt/Graulich durchzusetzen. Eine erste große Überraschung
war
der knappe Erfolg von Sascha Berg gegen Torsten Kirchherr (Berg
hatte vorher noch nie gegen Kirchherr gewonnen). Harnisch, Schmidt
und Graulich erhöhten auf 5:2, doch der TV glich durch Volkmann,
Geyer und Kirchherr wieder aus. Der überragende Sascha Berg gewann
auch sein zweites Einzel, doch Thomas Schmidt verlor genauso
unerwartet wie klar gegen seinen langjährigen Mannschaftskollegen
und Doppelpartner Sada Karaca zum 6:6. Bei diesem Stand kippte das
Spiel zugunsten des NSC, als Mirko Graulich auch sein zweites
Einzel, diesmal hauchdünn gegen Weber, für sich entscheiden
konnte. Schmalz baute die Führung gegen Geyer aus und mit einer
weiteren dicken Überraschung schaffte Michael Weimer, der Arvid
Volkmann bezwang, den Siegpunkt für die Gastgeber, die sich mit
damit für das 4:9 aus dem Hinspiel revanchieren konnten.
Stenogramm:
Harnisch/Berg - Volkmann/Karaca 3:1 (8,7,-5,7)
Schmidt/Graulich - Hetfleisch/Kirchherr 2:3 (1,-2,6,-6,-7)
Schmalz/Weimer - Packmohr/Packmohr 0:3 (-7,-4,-9)
Harnisch - Hetfleisch 3:0 (5,6,7)
Berg - Kirchherr 3:2 (-6,-8,7,8,11)
Schmidt - Weber 3:1 (8,5,-10,4)
Graulich - Karaca 3:0 (8,13,3)
Schmalz - Volkmann 1:3 (-7,6,-11,-5)
Weimer - Geyer 2:3 (-5,5,-8,7,-5)
Harnisch - Kirchherr 2:3 (-4,-2,10,6,-5)
Berg - Hetfleisch 3:1 (8,-2,6,9)
Schmidt - Karaca 0:3 (-6,-3,-12)
Graulich - Weber 3:2 (-9,8,9,-7,8)
Schmalz - Geyer 3:0 (4,10,8)
Weimer - Volkmann 3:1 (6,-11,10,8)















Spielbericht
Tabelle
Die
Mannschaft
Weitere
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Die
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