Die Tageszeitung für Gießen

 von Uwe Weichsel

SWTTV Regionalliga Gruppe 1 Damen

 

NSC ein Kandidat fürs Guiness-Buch
Zwei Niederlagen zum Saisonabschluss lassen Watzenborn auf letzten Platz fallen
19 verschiedene Doppelpaarungen


GIESSEN (wei). Die Regionalliga-Damen des NSC Watzenborn-Steinberg verloren auch ihre letzten beiden Saisonspiele und rutschten damit noch auf den letzten Platz. Beim verlustpunktfreien Meister der Klasse, dem TSV Besse, unterlagen sie mit 0:8. In der Begegnung mit dem bisherigen Schlusslicht, TTC Reichelsheim, gab es eine bittere 6:8-Niederlage. Alle fünf Partien, die in den Entscheidungssatz gingen, wurden hier von den NSClerinnen abgegeben. So konnte nicht einmal mehr der vorletzte Platz gehalten werden. Nun bleibt bloß noch die geringe Hoffnung, durch Rückzüge anderer Teams in der Klasse zu bleiben. Vom Vizemeister TTC Calden-Westuffeln heißt es, dass er sein Team zurückziehen wird. Unklar ist auch, wie es bei Mitabsteiger Reichelsheim weitergeht, da dessen Spitzenspielerin Sonja Bott den Verein in Richtung Zeulenroda verlassen wird.
Die zwei Niederlagen waren der passende Abschluss für eine völlig vorkorkste Saison. Durch den schwangerschaftsbedingten Ausfall von Yu Neuhof musste immer mit Ersatz gespielt werden. So war von vorne herein nicht mehr zu erwarten. Noch schlechter wäre die Situation gewesen, wenn Melanie Morsch nicht sehr schnell nach der Geburt ihres ersten Kindes wieder gespielt hätte. Die extrem schwierigen Voraussetzungen werden dokumentiert durch insgesamt zwölf eingesetzte Spielerinnen und 19 verschiedene Doppelpaarungen in nur einer Saison. Vielleicht ist das ein Fall für das Guiness-Buch der Rekorde. Den Spielerinnen ist jedenfalls hoch anzurechnen, dass sie sich trotzdem nie aufgegeben haben.


TSV Besse - NSC W.-Steinberg II 8:0:
Melanie Morsch, Kerstin Wolf, Jessica Wack und Ersatzspielerin Iris Jacob waren zum Spitzenreiter gefahren, um sich die erwartete Niederlage abzuholen. Gerade einmal drei Satzgewinne gelangen beim TSV, dem die direkte Rückkehr in die zweite Liga gelungen ist.

TTC Reichelsheim - NSC W.-Steinberg II 8:6: Im Match um den vorletzten Platz erwischten die Pohlheimerinnen einen denkbar unglücklichen Start. Kerstin Wolf und Ersatzspielerin Anja Serafin hatten ihr Doppel bereits verloren, als Melanie Morsch und Jessica Wack im Entscheidungssatz unterlagen. Auch Kerstin Wolf gab ihr erstes Einzel erst im fünften Satz ab. Dabei agierte sie stark gegen die Reichelsheimer Spitzenspielerin Sonja Bott, alledings am Ende ohne zählbaren Erfolg. Für den ersten NSC-Punkt sorgte Melanie Morsch, dem Jessica Wack gleich den zweiten folgen ließ. Dann hatte auch Anja Serafin in einem Fünfsatzmatch das Nachsehen, ehe Morsch gegen Bott den Kürzeren zog. Im Anschluss brachten Wolf und Wack ihr Team auf 5:4 heran, doch es folgte wieder eine Niederlage im Entscheidungssatz durch Anja Serafin. Der NSC blieb dennoch durch Siege von Melanie Morsch und Anja Serafin bis zum 7:6 dran. So kam es zum nervenaufreibenden Showdown mit Kerstin Wolf, die ihrer Gegnerin mit 11:9 im letzten Durchgang den Vortritt lassen musste.


Abstieg besiegelt

GIESSEN (wei). Nach zwei weiteren Niederlagen in der Tischtennis-Regionalliga steht der Abstieg der zweiten Damenmannschaft des NSC Watzenborn-Steinberg fest. Beim TV Wehen gab es eine knappe 5:8-Niederlage und tags darauf ein 0:8 in Frohnhausen. Nun gilt es für die NSClerinnen immerhin den vorletzten Platz zu verteidigen, um vielleicht durch den Rückzug anderer Teams doch noch die Klasse zu halten.


TV Wehen - NSC W.-Steinberg II 8:5:
Ein Punkt wäre in diesem Spiel für Watzenborn durchaus möglich gewesen. Die Partie war lange Zeit offen. Im Doppel verloren zunächst Kerstin Wolf und Ersatzspielerin Nina Burger, doch Melanie Morsch und Jessica Wack schafften mit einem Fünfsatzerfolg den Ausgleich. Im Einzel zog Morsch ihre Spiele vor, weil sie noch zum Zweitliga-Spiel der ersten Mannschaft nach Darmstadt fahren musste. (Hier holte sie dann den Siegpunkt zum 6:4 für den NSC.) In Wehen gelangen ihr zwei Siege und einmal hatte sie im Entscheidungssatz das Nachsehen. Bis zum 5:6-Zwischenstand punkteten außerdem Jessica Wack und Kerstin Wolf (3:2 gegen Natascha Gwosdz). Das reichte jedoch nicht, um beim Tabellenvierten einen Zähler zu entführen.

TTF Frohnhausen - NSC W.-Steinberg II 8:0:
In Frohnhausen war Melanie Morsch auf Grund ihres Mammutprogramms vom Vortag nicht dabei. Für sie spielte Christine Peschke und als zweite Ersatzspielerin kam Tamara Hampl zum Einsatz. Bei einigen engen Spielen hätten sich die Pohlheimerinnen zumindest den Ehrenpunkt verdient gehabt. So verloren Kerstin Wolf und Christine Peschke jeweils ein Spiel erst im fünften Satz. Auch Jessica Wack unterlag einmal nur knapp. Am Ende stand aber ein deprimierendes 0:8.


Zwischenspurt reicht nicht zu Punktgewinn

GIESSEN (wei). Eine knappte 5:8-Niederlage quittierten die Damen des NSC Watzenborn-Steinberg II in der Tischtennis-Regionalliga. Beim im sicheren Mittelfeld postierten Post SV Zeulenroda lagen die NSClerinnen schnell mit 0:5 zurück. Da reichte auch ein Zwischenspurt zum 3:5 nicht mehr, um aus Thüringen noch einen Punkt mitzunehmen.


Post SV Zeulenroda - NSC W.-Steinberg II 8:5:
Die Pohlheimerinnen trafen auf ein Team, dem ein Umbruch bevorsteht. Susanne Körber wird in der nächsten Runde zurück nach Mühlhausen gehen und Marlen Fröhlich will gar nicht mehr spielen. Die Tschechin im Kader des Post SV (Monika Jancova) wurde in der Rückrunde bisher nicht eingesetzt. Trotz der entsprechend gedämpften Stimmung in Zeulenroda, gelang es den Gästen nicht, ein Doppel zu gewinnen. Bereits entschieden schien die Partie, als auch die ersten drei Einzel verloren gingen und es 5:0 stand. Erst Jessica Wack brach den Bann. Sie gewann das erste Spiel für Watzenborn. Melanie Morsch und Kerstin Wolf ließen zwei Siege zum 5:3 folgen. Dann zog Zeulenroda jedoch wieder auf vier Zähler davon. Noch einmal heran kam der NSC durch die jeweils zweiten Einzelerfolge von Morsch und Wack. Die Ersatzspielerin Tamara Hampl zeigte zwar eine insgesamt gute Leistung, dennoch war für sie gegen Franziska Luthardt der 8:5-Schlusspunkt nicht zu verhindern.


Klare Niederlagen

GIESSEN (wei). In der Tischtennis-Regionalliga standen für die zweite Damenmannschaft des NSC Watzenborn-Steinberg zwei Heimspiele auf dem Programm. In beiden Partien gab es deutliche Niederlagen. Jeweils mit 2:8 unterlagen die NSC-Damen gegen Mühlhausen und Staffel.

NSC W.-Steinberg II - Post SV Mühlhausen 2:8: Der Post SV Mühlhausen hat in der vergangenen Woche seine zweite Damenmannschaft wegen Spielerinnenmangels aus der Oberliga zurückgezogen. Für das Regionalligateam stehen aber noch genügend Akteurinnen zur Verfügung. Diese siegten deutlich in Watzenborn. Lediglich in den Doppeln war das Match ausgeglichen. Hier siegten Morsch/Wolf für den NSC, während Jessica Wack und Iris Jacob unterlagen. Im Einzel zogen die Gäste dann auf 1:5 davon, wobei Kerstin Wolf erst im Entscheidungssatz das Nachsehen hatte. Der einzige Einzelzähler gelang Melanie Morsch im Spiel gegen Franziska Lasch. Wieder im fünften Satz verlor Kerstin Wolf. Das zweite Einzel von Iris Jacob ging ebenfalls knapp an den Post SV, womit die 2:8-Niederlage feststand. So nutzte auch die 2:0-Satzführung von Jessica Wack gegen Lasch nichts mehr.

NSC W.-Steinberg II - TTC Staffel 2:8: Auch gegen den Tabellendritten gewannen Melanie Morsch und Kerstin Wolf ihr Doppeln. Bis zum 1:7 sollte dies aber der einzige NSC-Zähler bleiben. Wenigstens zwei mehr wären jedoch möglich gewesen, denn Melanie Morsch und Jessica Wack verloren ihre ersten Einzel nur knapp im Entscheidungssatz. Mehr Glück hatte Jessica Wack als ihr das 2:7 gelang. Hier siegte sie im fünften Satz. Ersatzspielerin Tamara Hampl musste allerdings derweil den Siegpunkt des TTC zulassen.


Kaum noch Land in Sicht

GIESSEN (wei). Der Klassenerhalt rückt für die Regionalliga-Damen des NSC Watzenborn-Steinberg in immer weitere Ferne. Nach der 5:8-Niederlage in Salmünster und dem 0:8 gegen den Tabellenzweiten Calden-Westuffeln beträgt der Abstand zum rettenden Ufer bereits fünf Punkte. Nun bleibt eigentlich bloß noch die Hoffnung, dass vielleicht nur eine Mannschaft absteigt, wenn es wieder Teams geben sollte, die zurückziehen.

TTC Salmünster - NSC W.-Steinbeg II 8:5
Bis zum 3:3-Zwischenstand verlief die Partie in Salmünster ausgeglichen. Zu Beginn hatten Melanie Morsch/Kerstin Wolf im Doppel gepunktet. Zudem waren Melanie Morsch und Jessica Wack im Einzel erfolgreich. Dann zog der TTC jedoch auf 6:3 davon. Siege von Christine Peschke und Melanie Morsch ließen noch einmal hoffen, doch dann machten die Gastgeberinnen alles klar.

NSC W.-Steinberg II - TTC Calden-Westuffeln 0:8

Gegen den Rangzweiten, der bisher erst drei Punkte abgegeben hat, war erwartungsgemäß nichts zu holen. Melanie Morsch, Kerstin Wolf, Jessica Wack und Iris Jacob mühten sich zwar redlich, doch es reichte nicht einmal zum verdienten Ehrenpunkt. Dem am nächsten kam Melanie Morsch, der gegen Ekaterina Taouchkanova beinahe eine Riesenüberraschung gelungen wäre. Taouchkanova hat in dieser Saison erst ein Spiel verloren (Bilanz 24:1) und im Doppel mit Nadine Döring ist sie sogar noch ungeschlagen. Morsch zwang die beste Spielerin der Klasse nach einem 0:2-Satzrückstand noch in den entscheidenden Durchgang. Hier unterlag sie schließlich aber mit 8:11.



Doppelschwäche kostet den Erfolg

GIESSEN (wei). Die Regionalligadamen des NSC Watzenborn-Steinberg starteten mit einem Unentschieden gegen den TuS Hausen in die Rückrunde. Der zweiten Mannschaft des NSC gelang es damit nicht, durch einen Sieg über den Drittletzten den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze herzustellen. Weiterhin trennen die Watzenborner Damen drei Zähler von dem Turn- und Sportverein.

NSC W.-Steinberg II - TuS Hausen 7:7:
Die Gäste aus Frankfurt gewannen zu Beginn beide Doppel. Diesem Rückstand lief der NSC über die gesamte Spielzeit hinterher. Zwar brachten Melanie Morsch und Kerstin Wolf im vorderen Paarkreuz mit jeweils zwei Siegen ihr Team immer wieder heran, doch Jessica Wack und Ersatzspielerin Christine Peschke blieben im hinteren Paarkreuz zunächst ohne Sieg. Wack unterlag allerdings in ihrem zweiten Einzel nur knapp mit 9:11 im Entscheidungssatz. Besser lief es für "Jessi" in der Begegnung mit der Nummer eins der Gäste, gegen die sie den Punkt zum 5:6 holte. Melanie Morsch, die geschwächt durch eine Magen-Darm-Grippe in die Partie gegangen war, verlor jedoch ihr drittes Einzel, womit es 5:7 stand. Kerstin Wolf und Christine Peschke sorgten am Ende dafür, dass es immerhin noch zu einem Unentschieden reichte.
Die Pohlheimerinnen spielten mit einem Trauerflor. Die NSC-Gemeinde trauert um ihren kürzlich verstorbenen Vereinskameraden Klaus Schinz, der als Spieler und Schiedsrichter im Tischtennis-Kreis Gießen bekannt war.


Nur Morsch hält in Staffel dagegen

GIESSEN (wei). Beim Tabellendritten in Staffel gab es nichts zu holen für die Regionalliga-Damen des NSC Watzenborn-Steinberg. Damit bleiben sie auf dem vorletzten Platz. Obwohl der Rückstand auf den Tabellenneunten TV Hausen bereits drei Punkte beträgt, geben die NSClerinnen die Hoffnung auf den Klassenerhalt nicht auf. Vielleicht reicht am Ende sogar die jetzige Platzierung, wenn wieder eine Mannschaft zurückziehen sollte. Derzeit scheint der Post SV Mühlhausen gefährtet. Es heißt er müsse aus finanziellen Gründen die litauischen Geschwister Wilma und Jurgita Daunoraviciute ziehen lassen, was aber noch nicht bestätigt ist.

TTC Staffel - NSC W.-Steinberg II 8:2
Zunächst hielten Kerstin Wolf und Melanie Morsch mit einem Fünfsatzsieg im Doppel die Partie offen. Dann zog der TTC aber gegen Melanie Morsch (2:3 gegen Ex-NSClerin Sarah Textor), Kerstin Wolf, Jessica Wack und Ersatzspielerin Silke Weber (geborene Menges) bis auf 6:1 davon. Melanie Morsch errang anschließend im Entscheidungssatz das 6:2 und verbesserte damit ihre starke Vorrundenbilanz auf 8:8 Spiele. Mehr war für Watzenborn allerdings nicht drin.



NSC ohne Chance

GIESSEN (wei). Die Hoffnung der zweiten Damenmannschaft des NSC Watzenborn-Steinberg auf den Klassenerhalt in der Regionalliga ist weiter gesunken. Nach der 1:8-Klatsche gegen den TV Wehen hat sie bereits fünf Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz.

NSC W.-Steinberg II - TV Wehen 1:8
Den Ehrenpunkt für die Zweite des NSC holte Melanie Morsch. Als ihr dieser gelang stand es allerdings schon 0:6. Bis dahin durften lediglich Melanie Morsch und Ersatzspielerin Christine Peschke im Doppel an einem Sieg schnuppern. Sie führten mit 2:0-Sätzen, verloren schließlich aber noch knapp im Entscheidungssatz. Gänzlich ohne Satzgewinn blieben dagegen Kerstin Wolf und Jessica Wack im Doppel und Einzel.


Zwei Spiele an einem Tag

GIESSEN (wei). Ein anstrengendes Programm hatten die Regionalligadamen des NSC Watzenborn-Steinberg am Sonntag zu absolvieren. Zwei Spiele an einem Tag standen auf dem Programm. Zunächst langte es nur zu einem Unentschieden in der Begegnung mit dem Tabellenletzten aus Reichelsheim und kurz danach gab es eine klare Niederlage gegen den favorisierten Post SV Zeulenroda.

NSC W.-Steinberg II - TTC Reichelsheim 7:7
Trotz der Enttäuschung über den Punktverlust im Abstiegskampf, sollte man die Personalnöte der zweiten Damenmannschaft des NSC nicht vergessen. Diesmal war Claudia Meiß als Ersatzspielerin im Einsatz. Mit einem Fünfsatzerfolg über Diana Luckhardt holte sie auch einen wichtigen Zähler für die Gastgeberinnen. Dies war der Punkt zum 4:2-Zwischenstand. Bis dahin waren Wack/Morsch, Kerstin Wolf (mit einem Sieg im Entscheidungssatz gegen Kerstin Weingärtner) und Jessica Wack erfolgreich. Das 5:3 erkämpfte Melanie Morsch in fünf Sätzen gegen Weingärtner. Es folgten jedoch drei Siege hintereinander für die Reichelsheimerinnen, die seit gut einer Woche auf Lisa Mößer verzichten müssen. Sie will nicht mehr spielen, seitdem Trainer Jörg Winker sein Engagement bei den TTC-Damen beendet hat. Er hatte "unüberbrückbare Differenzen" mit Mannschaftsführerin Eva-Maria Krückl und trat deshalb zurück. Angeführt von der in dieser Partie ungeschlagenen Sonja Bott blieben die Gäste dennoch im Spiel. Für Watzenborn waren am Ende Kerstin Wolf und Melanie Morsch jene Spielerinnen, die das Remis sicherten.

NSC W.-Steinberg - Post SV Zeulenroda 2:8
Die NSClerinnen spielten gegen Zeulenroda in der gleichen Besetzung wie im ersten Match des Tages. In dieser Begegnung war jedoch nur Melanie Morsch in der Lage dagegenzuhalten. In ihrem ersten Einzel besiegte sie die Tschechin Monika Jancova mit 13:11 im fünften Satz. Als Morsch zum zweiten Mal punktete, stand es schon 1:6. Ihre Gegnerin Doreen Beckert hat in den bisherigen Partien eine Bilanz von 12:6 Spielen erreicht. Ein feiner Sieg also, der an dem deutlichen Gästeerfolg freilich nichts mehr änderte.



Remis knapp verpasst


GIESSEN (wei). In ihrem Kampf gegen den Abstieg aus der Regionalliga währe den Damen des NSC Watzenborn-Steinberg fast der zweite Teilerfolg gelungen. Gegen den TTC Salmünster unterlagen sie knapp mit 6:8. Ein Punktgewinn hätte der personell arg gebeutelten zweiten Damenmannschaft des NSC immerhin etwas Hoffnung gemacht. Dem Team fehlt seine Spitzenspielerin Yu Neuhof, die ihr zweites Kind erwartet, und nach der Trennung von Trainerin Branka Batinic wird auch diese nicht mehr als Punktesammlerin aushelfen können.

NSC Watzenborn-Steinberg II - TTC Salmünster 6:8
Dafür spielt Melanie Morsch erstaunlich früh nach ihrer Babypause wieder mit und hilft damit der Mannschaft enorm. An der Seite von Ersatzspielerin Christine Peschke holte sie auch im Doppel mit einem Fünfsatzsieg den ersten Punkt für die Gastgeberinnen. Über die gesamte Spielzeit blieb es ein sehr enges Match. Bis zum 3:3-Zwischenstand hatten Kerstin Wolf und Christine Peschke für Watzenborn gepunktet. Wolf besiegte dabei die Ex-NSClerin Sabine Monz. In ihrem zweiten Einzel konnte sie gegen die starke Nummer eins des TTC, Nicole Trautmann, allerdings auch nichts ausrichten. Dafür gewann Melanie Morsch ebenfalls gegen Sabine Monz, womit es 4:4 stand. Jessica Wack gelang in der gesamten Partie kein Punktgewinn, während Christine Peschke im Duell der Abwehrspielerinnen gegen Ulrike Kretschmer das 5:5 errang. Nach dem zweiten Einzelerfolg von Kerstin Wolf lautete der Spielstand 6:6. Anschließend reichten die Kräfte von Melanie Morsch nicht mehr ganz, um das Unentschieden gegen Ulrike Kretschmer zu sichern. Nach einer 2:0-Satzführung verlor sie noch im entscheidenden Durchgang mit 10:12. Den Siegpunkt für Salmünster holte schließlich Sabine Monz mit einem Erfolg über Christine Peschke.


Kein Spaß und keine Punkte im "Hexenkessel"

GIESSEN (wei). Mit einer deutlichen Niederlage kehrten die Regionalligadamen des NSC Watzenborn-Steinberg aus Thüringen zurück. Bei dem starken Aufsteiger Post SV Mühlhausen unterlagen sie mit 0:8. Etwas angenehmer hätte das Ergebnis ausfallen können, wären nicht drei Spiele im Entscheidungssatz verloren gegangen.

Post SV Mühlhausen - NSC Watzenborn-Steinberg II 8:0
Alles andere als angenehm war auch die Atmosphäre im "Mühlhausener Hexenkessel". Dort werden die heimischen Teams stets frenetisch unterstützt, was an sich ja sehr positiv ist. Nur lassen die Post-SV-Anhänger dabei wohl gelegentlich die im Tischtennis übliche Fairness gegenüber dem Gegner außer Acht. Netzroller und Aufschlagfehler zu beklatschen, gehört jedenfalls nicht zum guten Ton. Als "Schiedsrichter" die Gegenspielerinnen permanent in Diskussionen zu verwickeln ebenfalls nicht. Ähnlich negative Erfahrungen machten schon vor gut einem Jahr die Oberligaherren des NSC am gleichen Ort. Damals mischte sich auch noch der Oberschiedsrichter zugunsten der Heimmannschaft ein. Das zumindest konnte den Watzenborner Damen diesmal nicht passieren, denn ein Oberschiedsrichter war gar nicht anwesend. Wenn gespielt statt diskutiert wurde, hatten die Gastgeberinnen meist klar die Nase vorn gegenüber Kerstin Wolf, Melanie Morsch, Jessica Wack und Ersatzspielerin Iris Jacob. Knapp wurde es nur im Doppel von Wolf/Wack und in den Einzeln von Kerstin Wolf und Iris Jacob. Diese drei Spiele gingen im Entscheidungssatz verloren, wobei Jacob mit 10:12 das Nachsehen hatte.


Kein Punkt trotz starken Comebacks

GIESSEN (wei). Aus dem erhofften Punktgewinn für die Regionalligadamen des NSC W.-Steinberg wurde nichts. Sie unterlagen gegen Oranien Frohnhausen mit 3:8. Die für dieses Spiel eingeplante Branka Batinic hatte sich kurzfristig krank gemeldet. Für sie kam Tamara Hampl zum Einsatz.

NSC Watzenborn-Steinberg II - TTF Frohnhausen 3:8
Melanie Morsch (geborene Knechtel) spielte zum erstem Mal nach der Geburt ihrer Tochter wieder für die zweite Mannschaft des NSC. Im Doppel setzte Morsch gemeinsam mit Tamara Hampl das erste große Ausrufezeichen des Spiels. Sie gewannen gegen das Frohnhausener Spitzenduo Kocova/Fritz mit 13:11 im fünften Satz. Die zweite Überraschung gelang Kerstin Wolf, die in ihrem ersten Einzel Tina Fritz besiegte. Dies war der Punkt zum 2:2-Zwischenstand. Danach gelang jedoch nur noch ein Zähler, den Melanie Morsch holte. Pech hatten Jessica Wack und Tamara Hampl, die beide im Entscheidungssatz Kirsten Gerhardt unterlagen. Im der letzten Partie gelang Wack immerhin ein Satzgewinn gegen die starke Tschechin Miluse Kocova, die Niederlage konnte sie aber nicht mehr verhindern.



Regionalligadebüt für Nina Burger und Tamara Hampl

GIESSEN (wei). Die stark dezimierten Regionalligadamen des NSC Watzenborn-Steinberg waren beim TTC Calden-Westuffeln ohne Chance. Sie unterlagen mit 0:8. Der TTC ging in Bestbesetzung ins Spiel und gehört in dieser Aufstellung zu den besten Teams der Klasse. Am Sonntag bot Calden so auch dem Meisterschaftsfavoriten TSV Besse starken Widerstand, am Ende hatte der TSV aber knapp mit 8:6 die Nase vorn.

TTC Calden-Westuffeln - NSC Watzenborn-Steinberg II 8:0
Es war ein ungleiches Duell in Nordhessen. Kerstin Wolf und Jessica Wack boten immerhin im Doppel Vanessa Rölke/Evelyn Otto Paroli, verloren aber nach vier Sätzen. Im Einzel mussten Wolf und Wack im vorderen Paarkreuz gegen die sehr starken und erfahrenen Ekaterina Taouchkanova und Nadine Döring antreten, gegen die sie erwartungsgemäß auf verlorenem Posten standen. Mit einem Satzgewinn gegen Taouchkanova, die in der vergangenen Saison eine Bilanz von 40:4 Spielen erreichte, gelang Kerstin Wolf dabei zumindest eine positive Überraschung. Mehr als insgesamt zwei Sätze gab es für die NSC-Damen allerdings nicht zu holen. Im hinteren Paarkreuz schnupperten erstmals Nina Burger und Tamara Hampl Regionalligaluft, nachdem sie erst vor gut zwei Wochen ihr Debüt in der Hessenligamannschaft gegeben hatten. Für sie stand dabei das Sammeln von Spielerfahrung im Vordergrund.

Erwartete Niederlage

NSC-Zweite unterliegt dem Favoriten TSV Besse

GIESSEN (wei). Die Regionalligadamen des NSC W.-Steinberg holten sich gegen den haushohen Favoriten TSV Besse die erwartete 0:8-Niederlage ab. Der TSV hat seine komplette Mannschaft gehalten, die in der vergangenen Saison aus der zweite Liga abgestiegen ist. So sind die Nordhessen der erste Anwärter für die Meisterschaft in der Regionalliga.
NSC Watzenborn-Steinberg II - TSV Besse 0:8: Im Aufgebot der NSC-Zweiten stand mit Yu Neuhof die Spitzenspielerin der letzten Runde. Sie gab jedoch ihre Spiele kampflos ab, weil sie ihr zweites Kind erwartet. Kerstin Wolf musste in das erste Paarkreuz vorrücken und verlor gegen Christine Apel und Lena Wicke. Jessica Wack gelang in der Partie mit Katharina Morbitzer immerhin der "Ehrensatz". Mehr war jedoch nicht drin. Auch nicht für Ersatzspielerin Claudia Meiß, die gegen Tabea Twardon unterlag. Damit war die Partie bereits nach einer Stunde gelaufen.



 von Andreas Dort

NSC Watzenborn-Steinberg 2 - TSV Besse 0:8
POHLHEIM (ad) . In rekordverdächtigen 65 Minuten war für die 8 Spielerinnen, 15 Zuschauer und den Oberschiedsrichter alles vorbei. Damit, dass die Klatsche für die Regionalliga-Damen des NSC so schlimm ausfallen würde, hatte niemand gerechnet, wohl aber mit Chancenlosigkeit gegen den Absteiger aus der zweiten Bundesliga. So ist auch die Aufstellung der Pohlheimerinnen zu erklären, die Yu Neuhof aufboten, wohl wissend, dass diese wegen Schwangerschaft keinen einzigen ernsthaften Schlag machen würde. Ersatzfrau „Claudi“ Meiß aus der dritten Mannschaft schaffte beinahe einen Satzgewinn gegen die starke Tabea Twardon, aber der eigentliche „Höhepunkt“ aus NSC-Sicht war der einzige Satzgewinn der Begegnung (Jessica Wack siegte im ersten Satz gegen Morbitzer). Eine Niederlage, die, weil eingeplant, nicht weiter schmerzt.

Stenogramm:
Neuhof/Meiß - Apel/Wicke 0:3 (kampflos)
Wolf/Wack - Twardon/Morbitzer 0:3
Neuhof – Wicke 0:3 (kampflos)
Wolf - Apel 0:3
Wack - Morbitzer 1:3
Meiß – Twardon 0:3
Neuhof - Apel 0:3 (kampflos)
Wolf - Wicke 0:3


Branka Batinic führt Watzenborn zum Remis
Überraschender Punktgewinn für NSC-Zweite

GIESSEN (wei). Ein überraschend guter Auftakt ist der zweiten Damenmannschaft des NSC Watzenborn-Steinberg in der Regionalliga gelungen. Bei dem Aufsteiger TuS Hausen gelang ein 7:7-Unentschieden.

TuS Hausen - NSC Watzenborn-Steinberg II 7:7
Hausen fehlte zwar seine neue Nummer eins, Olga Katzelnik, doch der NSC musste auf alle Spielerinnen verzichten, die in der vergangenen Saison die Positionen eins bis drei begleiteten. An das Fehlen von Yu Neuhof und Melanie Knechtel wird man sich wohl zunächst einmal gewöhnen müssen. Kerstin Wolf kann hingegen demnächst wieder dabei sein. Sie spielte am Wochenende bei den HTTV Top 40 der Jugend, wo sie den zehnten Platz belegte. In Hausen agierten Branka Batinic und Jessica Wack im ersten Paarkreuz. Christine Peschke sowie Iris Jacob aus der Dritten komplettierten das Team. Über die gesamte Spielzeit war das Match sehr ausgeglichen. Keine Mannschaft setzte sich mit mehr als einem Zähler ab. Im Doppel punkteten Batinic/Peschke für die Gäste. Auch im Einzel blieb Branka Batinic ungeschlagen. In ihren drei Partien gab die Spielertrainerin keinen einzigen Satz ab. Christine Peschke gelang mit einem Fünfsatzerfolg der einzige Punkt im hinteren Paarkreuz. Jessica Wack siegte gegen die Hausener Nummer zwei und behielt auch im letzten und alles entscheidenden Match die Nerven, womit sie das 7:7 für den NSC sicherte.

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