Die Tageszeitung für Gießen

von Andreas Dort
KW 12

SWTTV  Herren Oberliga Gr. 1

Erkältung als Knackpunkt
Gießener SV verpasst Überraschung gegen Jena - Scheja muss kampflos abgeben

Vom 23.03.2010

GIESSEN (ado). Der Gießener SV kassierte in der Herren-Oberliga zwei Niederlagen. Dem erwartet klaren 1:9 gegen den SVH Kassel folgte ein überaus achtbares 6:9 gegen den SV Schott Jena.

Gießener SV - SVH Kassel 1:9: Gegen die klar favorisierten Gäste experimentierte der GSV mit den Doppelaufstellungen, doch ein zählbarer Erfolg blieb aus. Recht gut harmonierten aber Jürgen Boldt und Dominik Scheja bei ihrer Fünfsatzniederlage gegen das Kasseler Spitzendoppel Blumhardt/Scherb. Nachdem sie sich nach 0:2-Satzrückstand zwei Sätze lang gegen die drohende Niederlage wehren konnten, waren die Gegner im fünften beim 4:11 doch klar überlegen. Hauchdünn scheiterte Igor Maruk am ersten Zähler für sein Team, als er mit 9:11 im fünften Satz unterlag. Diesen ersten und dann auch einzigen Punkt holte Mannschaftsführer Jürgen Boldt, der sich gegen den Kasseler Routinier Klaus Scherb durch hart umkämpfte Sätze mit Verlängerung zum Ehrenpunkt quälen musste. Auch Harald Peschke schaffte noch einen Einzug in den Entscheidungssatz.

Stenogramm: Maruk/Peschke - Gallina/Reinbold 1:3, Boldt/Scheja - Blumhardt/Scherb 2:3, Zoldos/Lammers - Koch/Hintsche 1:3, Maruk - Blumhardt 2:3, Zoldos - Gallina 0:3, Boldt - Scherb 3:2, Scheja - Reinbold 1:3, Peschke - Hintsche 2:3, Lammers - Koch 1:3, Maruk - Gallina 1:3

Gießener SV - SV Schott Jena 6:9: Ein Spiel, das einen kuriosen Verlauf nahm, endete mit einem knappen Sieg des Favoriten aus Thüringen. "Leider war Dominik Scheja am ganzen Wochenende durch Erkältung derart geschwächt, dass er sogar sein zweites Einzel kampflos abgeben musste. Mit Dominik in normaler Verfassung und etwas mehr Glück war diese Begegnung sogar zu gewinnen", meinte Igor Maruk. Nach drei Doppeln und Maruks Einzelerfolg sah sich der GSV schnell mit einer 4:0-Führung ausgestattet. Die Wende folgte jedoch auf dem Fuße und wurde eingeleitet durch das 10:12 im fünften Satz von Petr Zoldos. Es folgte eine Serie von fünf weiteren Einzelniederlagen, in denen zumindest Harald Peschke und Igor Maruk bis in den Entscheidungssatz mithalten konnten. Erst Petr Zoldos konnte mit einem starken 3:0 gegen Niezgoda zum 5:6-Anschlusspunkt gewinnen und es blieb Harald Peschke vorbehalten, mit einem 11:9 im fünften Satz die Niederlage seines Teams noch etwas hinauszuzögern. "Rasti" Michalko schaffte es im Anschluss nicht mehr, seine Mannschaftskollegen Maruk und Peschke in das Abschlussdoppel zu schicken.

Stenogramm: Maruk/Peschke - Niezgoda/Ewert 3:0, Zoldos/Boldt - Albrecht/Merrbach 3:2, Scheja/Lammers - Leutbecher/Albrecht 3:2, Maruk - Niezgoda 3:1, Zoldos - Albrecht 2:3, Boldt - Merrbach 0:3, Scheja - Ewert 0:3, Peschke - Albrecht 2:3, Michalko - Leutbecher 1:3, Maruk - Albrecht 2:3, Zoldos - Niezgoda 3:0, Boldt - Ewert 1:3, Scheja - Merrbach 0:3 (kampflos), Peschke - Leutbecher 3:2, Michalko - Albrecht 1:3


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