buchenau-dieter-2017-01-230.jpgWat­zen­born-Stein­berg mit über­ra­gen­dem Neu­hof zum kla­ren Der­by­sieg über den GSV - Nur Buch­enau hält da­ge­gen - Ei­nes ließ das Ober­li­ga-Der­by zwi­schen dem Gie­ße­ner SV und dem NSC Wat­zen­born-Stein­berg ver­mis­sen. Die Span­nung blieb beim 9:2-Aus­wärts­sieg der Wat­zen­bor­ner auf der Stre­cke. Da­für zeig­te das Spiel an­de­re Qua­li­tä­ten ei­nes Der­bys. Es wa­ren die ei­ge­nen Ge­set­ze, die ei­nem Der­by un­ter­lie­gen, die die­ses Spiel präg­ten.

Der NSC trat oh­ne Flo­ri­an Mül­ler und Fa­bi­an Mo­ritz an und setz­te statt­des­sen den Nach­wuchs­spie­ler Tim Neu­hof ein. Auf der an­de­ren Sei­te konn­ten die Gie­ße­ner kom­plett mit Spiel­ern aus der er­sten Mann­schaft an­tre­ten. Die Fa­vor­iten­rol­le lag so­mit deut­lich mehr auf der Sei­te des Gie­ße­ner SV. Die Wat­zen­bor­ner konn­ten al­so nur ge­win­nen und die­se Vor­aus­set­zun­gen sorg­ten für ei­ne wah­re Leis­tungs­ex­plo­si­on. Nach dem Spiel sprach nie­mand mehr über die feh­len­den NSC-Spit­zen­spie­ler. Die Schlag­zei­len ge­hör­ten dem jun­gen Neu­hof, der mit ei­nem Sieg ge­gen Jo­han­nes Lin­nen­kohl an­deu­te­te, welch gro­ßes Po­ten­zi­al er be­sitzt.

Gie­ße­ner SV – NSC Wat­zen­born-Stein­berg 2:9: Be­reits im Dop­pel be­ka­men die Gie­ße­ner die dies­jäh­ri­ge Dop­pel­stär­ke des NSC zu spü­ren. Har­nisch/Tors­ten Kirch­herr räum­ten das 1er-Duo des Gie­ße­ner SV Mo­ha­med Ga­ber El­za­her/Mi­cha­el Mer­kel in vier Sät­zen ab. Pa­ral­lel lie­fer­ten sich Jan Hart­mann/Ja­kob Arm­brüs­ter mit Igor Ma­ruk/Jo­han­nes Lin­nen­kohl ei­nen har­ten Schlag­ab­tausch über fünf Sät­ze. Auch hier hat­ten die Pohl­hei­mer mit 13:11, 10:12, 11:4, 7:11 und 11:9 das bes­se­re En­de für sich. Das drit­te Dop­pel si­cher­ten sich die Gie­ße­ner in Per­son von Die­ter Buch­enau/Sa­mu­el Preuss, die sich ge­gen Den­nis Grötzsch/Tim Neu­hof durch­setz­ten. Auch in den Ein­zeln ka­men die Wat­zen­bor­ner bes­ser aus den Start­lö­chern. Kirch­herr und Har­nisch bau­ten ge­gen El­za­her und Ma­ruk im vor­de­ren Paar­kreuz die Füh­rung auf 4:1 aus. Dann stemm­te sich Buch­enau mit all sei­ner Rou­ti­ne ge­gen den Lauf des NSC und hol­te ge­gen Arm­brüs­ter mit 11:8, 11:8 und 11:5 den zwei­ten Sieg für die Haus­her­ren. Es soll­te der letz­te Gie­ße­ner Punkt an die­sem Tag ge­we­sen sein. Erst setz­te sich Hart­mann ge­gen Preuss durch. Dann kam der gro­ße Auf­tritt von Neu­hof ge­gen Lin­nen­kohl, bei dem sich die Nach­wuchs­hoff­nung des NSC aus der zwei­ten Mann­schaft mit 13:11, 3:11, 11:9 und 11:9 für hö­he­re Auf­ga­ben emp­fahl. „Tim hat wirk­lich gut ge­spielt. Nor­mal­er­wei­se kann er das Spiel nicht ge­win­nen, aber er hat heu­te sein be­stes Tisch­ten­nis ge­zeigt. Auch wenn sein Geg­ner ner­vös war. Trotz­dem: Ein ein­dru­cksvol­ler Auf­tritt von Tim!“, zeig­te sich NSCler Ste­fan Har­nisch voll des Lo­bes für das Ta­lent. Sein be­stes Tisch­ten­nis zeig­te pa­ral­lel auch Grötzsch ge­gen Mer­kel und si­cher­te sei­nem Te­am mit 12:10 im fünf­ten Satz ei­ne be­ru­hi­gen­de 7:2-Halb­zeit­füh­rung. Die­se ver­edel­ten Har­nisch und Kirch­herr, in­dem sie sich auch im zwei­ten Durch­gang im vor­de­ren Paar­kreuz kei­ne Blö­ße ga­ben und El­za­her und Ma­ruk in vier Sät­zen in Schach hiel­ten.
Nach dem Spiel zeig­te sich Har­nisch sehr an­ge­tan vom un­er­war­te­ten Ver­lauf des Spiels: „Es war ver­rückt. Bei uns lief ein­fach al­les. So et­was ist ty­pisch für den Tisch­ten­nis­sport im All­ge­mei­nen und ein Der­by im Be­son­de­ren.“
GSV-Cap­tain Sa­mu­el Preuss wür­dig­te nach der Par­tie den Auf­tritt des Geg­ners: „Wat­zen­born war heu­te deut­lich stär­ker als wir und hat to­tal ver­dient ge­won­nen. Wir ha­ben ins­ge­samt ei­ne sehr schwa­che Leis­tung ab­ge­ru­fen. Der Ein­zi­ge, der mit­hal­ten konn­te, war Die­ter Buch­enau. Al­le an­de­ren hat­ten von An­fang an ei­nen ra­ben­schwar­zen Tag. Dem­ent­spre­chend hat uns Wat­zen­born ein­fach über­rollt.“, so Preuss und füg­te mit Blick auf den Ver­bleib in der Klas­se hin­zu: „An un­se­rer Si­tua­ti­on hat sich nicht viel ver­än­dert. Wir ha­ben den Klas­sen­er­halt im­mer noch in der ei­ge­nen Hand. Wir müs­sen im näch­sten Spiel ge­gen Hof­geis­mar ge­win­nen, um si­cher in der Li­ga zu blei­ben. Da­für ge­ben wir jetzt noch ein­mal ei­ne Wo­che im Trai­ning rich­tig Gas!“


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