Der TSV Allendorf/Lumda konnte mit der Hessenliga-Meisterschaft nunmehr den vierten Aufstieg in den letzten sechs Spielzeiten feiern.

Nach dem Abstieg des NSC Watzenborn-Steinberg werden die Lumdataler damit neben dem Gießener SV das zweite heimische Team in der Tischtennis-Oberliga sein. Im Interview blickt TSV-Routinier Walter Grohmann auf die vergangene Runde und gibt Einblick in die Kaderplanungen.

Welche Erwartungen und mögliche Befürchtungen hatten Sie vor dem Rundenbeginn?

Befürchtungen hatten wir nach dem Zugang von Marco Grohmann keine. Wir haben aber mit einem Abschluss auf den Rängen 3 bis 5 gerechnet, da vor allem der TTC Salmünster und Fulda-Horas nach den Bilanzen und TTR-Werten uns stärker als wir selbst erschienen.

Wann haben Sie begonnen, sich mit einem eventuellen Aufstieg zu beschäftigen?

Nachdem wir am 4. und 5. Vorrundenspieltag sowohl gegen Salmünster als auch Horas mit 9:6 gewonnen hatten, wuchs die Zuversicht auf ein besseres Abschneiden. Als sich dann die Konkurrenten nach Weihnachten in der Rückrunde die Punkte gegenseitig abgenommen haben, haben wir Meisterschaft und Aufstieg stärker ins Auge gefasst. Da war uns auch klar, dass wir mit Nico Grohmann alle schlagen können.

Gibt es bereits Überlegungen zur Kaderplanung für die kommende Saison?

Mit Marco und Nico Grohmann und Michal Kuternozinski besitzen wir drei für die vorderen Positionen absolut Oberliga taugliche Spieler. Manfred Krupenkow kann im hinteren Paarkreuz bestehen, und auch Arvid Volkmann ist hier weiter im Konzept drin. Wir brauchen aber ein bis zwei Spieler mit OL-Format, denn der Sprung von der Hessenliga zur Oberliga ist gewaltig. Aber: Es soll keiner sein, der Geld nimmt und wieder wegfährt. Wir haben mit einigen aus der engeren und weiteren Region gesprochen, sind aber noch nicht fündig geworden.