Tischtennis-Kreispokale finden neue Besitzer / Alten-Buseck und Beuern landen Überraschungscoups / Lumdataler Favoritensiege - Nach dem Ende der Meisterschaftsvorrunde stand die Endrunde um den Tischtennis-Kreispokal in den Sporthallen in Wieseck und Wißmar im Mittelpunkt. In der Kreisliga ging die TSG Lollar als Favorit ins Rennen, in der 1. Kreisklasse der Post SV Gießen II. Doch machten die TSG Alten-Buseck den Lollarern und die Beuerner den Postlern einen Strich durch die Rechnung. Bei den Damen sowie der 2. und 3. Kreisklasse der Herren kam es durch den TSV Allendorf/Lumda, den TV Grüningen II und den TSV Treis/Lumda allerdings zu den erwarteten Favoritenerfolgen. Alle Kreispokalsieger haben sich für die Bezirkspokalendrunde Ende Februar 2020 qualifiziert.

Damen

Kreisliga: Die Endspielteilnehmer SV Grün-Weiß Gießen und TSV Allendorf/Lumda hatten sich in den Halbfinalbegegnungen gegen den SV Inheiden beziehungsweise den SV Hattenrod eindeutig mit 4:0 durchgesetzt. Die Grün-Weißen lagen nach den 1:3-Niederlagen von Jana Bösinghaus gegen Iris Rein und Eva Disse gegen Silke Heider mit 0:2 hinten. Nina Dietrich verkürzte mit einem 3:0 über Sabine Engel, verlor jedoch anschließend das Doppel mit Bösinghaus gegen Rein/Engel deutlich. Heider machte mit ihrem zweiten Einzelsieg über Bösinghaus für Allendorf den Deckel drauf.

Herren

Kreisliga: Alten-Buseck hatte sich im Halbfinale gegen den VfB Ruppertsburg II durchgesetzt, Topfavorit TSG Lollar gegen den TSV Lützellinden. Ligaprimus Lollar kassierte im Endspiel eine allein vom Ergebnis her gesehen deftige 1:4-Niederlage, die aber bei näherem Hinsehen nur knapp ausfiel. Überragend agierte der Alten-Busecker Spitzenspieler Stefan Schneider, der sowohl Nadi Mamis als auch Christian Becker mit 11:9 im Entscheidungssatz bezwang. Egmund Kiefer verlor gegen Becker mit 1:3, aber Oliver Marx sicherte für den späteren Pokalsieger mit einem 3:1 über Jörg Zippe die 2:1-Führung. Im vorentscheidenden Doppel gingen Schneider/Kiefer mit einem 3:2 als Sieger vom Tisch.

1. Kreisklasse: Die beiden Endspielkontrahenten stehen jeweils ungeschlagen an der Spitze ihrer Ligen, da konnte man eine spannende Begegnung erwarten. Und so kam es dann auch, denn der Post SV II ließ dem SV Saasen im Halbfinale nicht die Spur einer Chance, während der TSV Beuern gegen die TSG Wieseck II durch Alexej Maininger/Jan Sommerlad einen Gegenzähler zulassen musste. Im Finale gab es eindeutige Sieger zwischen Bernd Reischel und Michael Morsch (3:0) sowie Norbert Steinmüller und Jannik Bäumler (0:3). Klaus Geschwill setzte sich gegen einen stärker werdenden Manfred Noske ebenfalls mit 3:0 durch. Zwischen Reischel/Steinmüller und Bäumler/Morsch ging es hin und her, ehe sich das Beuerner Duo den 2:2-Ausgleich erkämpfte. Reischel lag gegen Bäumler dann hoffnungslos zurück, wendete aber das Blatt und holte mit 11:8 den vorentscheidenden Zähler für Beuern. Morsch bezwang Noske nur glücklich mit 13:11 im 5. Satz und es kam zum entscheidenden Duell des Ex-Postlers Steinmüller gegen den Penholderspieler Geschwill. Steinmüller machte den TSV Beuern zum Kreispokalsieger.

2. Kreisklasse: Während der VfR Lindenstruth II kampflos ins Endspiel zog, musste der TV Grüningen II gegen den SV GW Gießen V antreten. Dieser entledigte sich der Aufgabe sicher mit einem 4:1 (Gegenzähler durch Ernst-Joachim Seim). Genauso wenig Mühe hatte Grüningen im Endspiel mit dem VfR Lindenstruth II. Krystian Kolodziej machte einen Zähler für den VfR, dem setzte der TV Erfolge von Christian Maximilian Seth, Lukas Schwarz und dem Doppel Schwarz/Seth entgegen. Im spannendsten Match des Endspiels bezwang Schwarz den VfR-Akteur Florian Niebergall im 5. Satz mit 13:11.

3. Kreisklasse: Das Halbfinale gestaltete sich für den TSV Beuern II zu einer diffizilen Sache. Erst die letzte mögliche Begegnung zwischen Erwin Krauskopf und Lars Jung brachte die Entscheidung zugunsten der Beuerner. Für Beuern hatte Bernd Baldschus zweimal gepunktet, Manfred Dort im ersten Match Benjamin Debus besiegt. Für Lützellinden reichten die beiden Einzelzähler von Michael Schmidt und dem Doppel M. Schmidt/Debus nicht. Der SV Ettingshausen II hatte im anderen Halbfinale gegen den TSV Treis/Lumda keine Chance beim 0:4. Und ebenso erging es dem TSV Beuern II im Finale: Lediglich im Doppel hatten Dort/Krauskopf gegen Dirk und Matthias Thomas eine Siegchance. Doch da übertrumpfte das Treiser-Brüderduo einen 2:0-Vorsprung der Beuerner. Den vierten Zähler besorgte Reiner Brühl.


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