Schlägerparade

[Update 20.10.2022] Glücklos agierte der NSC Watzenborn-Steinberg beim SV Flieden und kassierte einen überhaupt nicht einkalkulierten Hessenliga- Punktverlust. »Es war nicht unserer Tag«, analysierte Stafan Harnisch den kuriosen Spielverlauf. Man konnte froh sein, nach 6:8-Rückstand noch einen Punkt mitgenommen zu haben. Für die Aufstiegsambitionen bedeutet das 8:8 jedoch einen ersten Dämpfer.

Gießener Anzeiger

 
Herren

Oberliga Hessen

Bericht von Dr. Norbert Englisch

Nur am Ende kommt etwas Spannung auf

Niederlagen für geschwächte GSV-Teams Gießen (ne). Der bislang beste Gießener, der Weißrusse Mikhail Tsyhanouski, musste aus formalen Gründen in sein Heimatland reisen und fehlte den Schwimmern in der Tischtennis- Oberliga an allen Ecken und Enden. So kassierte die Erste des Gießener SV gegen die Reserve des TTC Langen eine so nicht erwartete, hohe 2:8-Niederlage. Die GSV-Zweite verkaufte sich gegen den haushohen Favoriten Eintracht Frankfurt beim 3:7 dagegen durchaus passabel.

Michael Fuchs/Lukas Rimkus benötigten zwar fünf Durchgänge zum Erfolg, im Entscheidungssatz setzte sich das GSV-Duo aber sicher gegen Mosiuk/Dörner durch. Mit einem gesundheitlich angeschlagenen Luis Frettlöh besaß Marco Stefanidis gegen Werner/ Jovchev keine Chance, und auch im Einzel kassierte Frettlöh zwei 0:3-Niederlagen. Während die Gießener nach dem glatten Dreisatzerfolg von Stefanidis gegen den Abwehrstrategen Mosiuk kurzzeitig in Führung lagen, entschied der Langener Werner die Partie gegen Fuchs nach 0:2-Rückstand noch sicher für die Gäste. »Werner spielte wie eine Wundertüte und traf auf einmal alles«, analysierte Fuchs sein erstes Missgeschick. Gegen Abwehrspieler tut sich Fuchs bekanntermaßen schwer und verlor dann gegen Mosiuk deutlich. Von Lukas Rimkus hatte man sich auch mehr erwartet, denn er hatte den Langener Jovchev vor Wochen bereits geschlagen. Diesmal gelang dem Litauer jedoch nur wenig. »Alles in allem eine von uns enttäuschende Vorstellung «, kritisierte Fuchs sich selbst und sein Team.

Gießener SV II – Eintracht Frankfurt 3:7: Im Gegensatz zum Vortag spielte Lukas Rimkus groß auf, obwohl er mit Michael Fuchs gegen Dickhardt/ Schabacker das Doppel abgegeben hatte. Marco Stefanidis/ Michael Fuchs besiegten Güll/Pradler glatt mit 3:1. Nahe dran an einem weiteren Erfolg war Stefanidis, der eine 6:3-Führung im dritten Durchgang gegen Schabacker jedoch nicht nutzen konnte. Fuchs und Frettlöh standen bei ihren Einzeleinsätzen auf verlorenem Posten, aber Rimkus verkürzte mit einem 3:0 über Güll auf zwischenzeitlich 2:4.

Die spannendste Auseinandersetzung lieferten sich Rimkus und Pradler beim Stand von 2:7, als alles bereits entschieden war. Nach 0:2-Rückstand steigerte sich der Gießener und konnte immerhin den dritten Gegenzähler verbuchen.

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Hessenliga Mitte-Nord

Bericht von Dr. Norbert Englisch

»War nicht unserer Tag«

Glücklos agierte der NSC Watzenborn-Steinberg beim SV Flieden und kassierte einen überhaupt nicht einkalkulierten Hessenliga- Punktverlust. »Es war nicht unserer Tag«, analysierte Stafan Harnisch den kuriosen Spielverlauf. Man konnte froh sein, nach 6:8-Rückstand noch einen Punkt mitgenommen zu haben. Für die Aufstiegsambitionen bedeutet das 8:8 jedoch einen ersten Dämpfer.

SV Flieden – NSC Watzenborn- Steinberg 8:8: Bei den Watzenbornern entpuppte sich Torsten Kirchherr auch nach eigener Selbsteinschätzung als »Totalausfall«. Im Doppel gab es ein 0:3 mit Dennis Grötzsch gegen Kaloc/Kimpel und auch im ersten Einzel kam Kirchherr gegen Kaloc überhaupt nicht zu Rande. Bei seinem zweiten Einzeleinsatz lag der Watzenborner dann gegen M. Bode mit 2:0 in Führung, musste allerdings den Ausgleich zulassen. Im Entscheidungssatz ging Kirchherr zwar mit 5:0 in Führung, musste nach dem 10:12 im fünften Satz dem Fliedener zum Sieg gratulieren. Zweites NSC-Manko stellte der gesundheitlich angeschlagene Dennis Grötzsch dar, der im Spielverlauf immer mehr abbaute und sein drittes Match kampflos abgab. »Dazu kam dann noch der Aussetzer von Fabian Moritz«, hakte Harnisch dann die Negativposten ab. Moritz verlor gegen Viel zunächst mit 1:3, zeigte sich gegen Hobl aber danach gut erholt uns siegte mit 3:0. Ein Sonderlob erhielt Kevin Krendl von seinem Mannschaftkapitän, denn mit Harnisch hatte der Watzenborner Ersatzmann zunächst gegen das SV-Einserdoppel Hobl/Viel gewonnen und beim Stand von 6:8 sorgte Krendl mit seinem 3:2-Sieg über Schmatz dafür, dass es überhaupt zum Schlussdoppel kam.
Jakob Armbrüster hatte zunächst für die 4:2-Führung der Watzenborner gesorgt, musste später durch die Niederlage gegen Kaloc den 6:8-Rückstand zulassen. Mit Moritz im Doppel war Armbrüster allerdings neben Harnisch, der durch einen Sahnetag seine beiden Einzel holte, absoluter NSCAktivposten. Zu Spielbeginn hatten Moritz/Armbrüster gegen M.Bode/Schmatz gewonnen, im Schlussdoppel machte das NSC-Duo mit einem 3:2 über Hobl/Viel doch noch den Punktgewinn möglich.

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Verbandsliga Mitte

Bericht von Richard Albrecht

GSV-»Dritte« setzt sich ab

Boldt und Co. lassen Verfolger abblitzen / NSC II ohne Glück Gießen (ral). Mit zwei deutlichen Siegen, einer davon kampflos, der andere gegn Verfolger Fulda-Maberzell III, hat der Verbandsliga-Aufsteiger Gießener SV III seine Tabellenführung gefestigt und ist nun das einzig verlustpunktfreie Team der Liga. Auch der PSV SchwG Gießen landete einen Kantersieg. Dagegen muss der NSC Watzenborn- Steinberg II weiterhin auf seinen ersten Saisonsieg warten, er unterlag dem TTC Salmünster und ist mit einem Pluspunkt Tabellenvorletzter.

Gießener SV III – TTC Lieblos 9:0: Am Freitagabend musste der GSV nicht zum Schläger greifen, die Gäste waren nicht angetreten.

TTC Fulda-Maberzell III – Gießener SV III 0:9: Die Gäste dominierten die Partie von Beginn an, in den Doppelpartien gaben sie nur einen Satz ab. Luis Frettlöh/Jürgen Boldt (3:0), Cyrill Menner/Timo Geier (3:1) und Lukas Rimkus/Tobias Steinbrenner (3:0) stellten früh die Weichen auf Sieg. Diese Dominanz setzte sich auch in den Einzeln fort, auch wenn Menner in den Entscheidungssatz musste. Mit ungefährdeten Dreisatzerfolgen machten Frettlöh, Boldt, Geier, Steinbrenner und Rimkus schon nach dem ersten Einzeldurchgang den Deckel drauf.

PSV SchwG Gießen – TTG Margretenhaun-Künzell 9:0: Seine Toppbesetzung konnte der PSV aufbieten, die Gäste waren im dritten Paarkreuz ersatzgeschwächt. »Es lief von Anfang an gut, wir haben die Gäste nicht in die Gänge kommen lassen«, freute sich Jannik Bäumler. Alec Metsch/Jannik Bäumler holten mit ihrem Dreisatzsieg den ersten Punkt, Tim Birkenhauer/ Arvid Volkmann leisteten sich einen Hänger im zweiten Satz (3:1), bei Thomas Geyer/Marco Morsch kam nach zwei umkämpften Sätzen die Schwächephase in Durchgang drei. Letztlich sorgten sie aber für den optimalen Start in den Doppeln (3:1). Mit einem glatten 3:0 baute Metsch die Führung aus. Birkenhauer musste nach 2:0-Führung noch in den Entscheidungssatz, ließ dort aber nichts mehr anbrennen. In den folgenden Partien hatten die Gastgeber in den entscheiden Phasen immer das Quäntchen mehr zuzulegen. Bäumler (3:0), Volkmann (3:0), Geyer (3:1) und Morsch (3:0) machten den Kantersieg perfekt.

TTC Salmünster – NSC Watzenborn-Steinberg II 9:6: Kevin-Falco Krendl/Pascal Lorenz unterlagen in drei Sätzen. Felix Stallmach/Martin Richter behielten im Entscheidungssatz die Nerven (12:10), dann fehlte bei Bernd Commerscheidt/ Thorsten Schmidt das nötige Glück (10:12, 9:11, 11:6, 10:12). Krendl kassierte nach 2:1-Führung noch eine Fünfsatzniederlage, dann leitete Stallmach mit seinem Dreisatzsieg die stärkste Phase der Gäste ein, in der Commerscheidt (3:1) und Richter (3:2) weitere Punkte folgen ließen. Im dritten Paarkreuz hatten dann die Gastgeber wieder die Nase vorn, das 0:3 von Lorenz und das 1:3 von Schmidt bedeuteten den 4:5-Zwischenstand aus Sicht der Gäste. Stallmach gewann das Spitzeneinzel in fünf Sätzen. Nach dem 0:3 von Krendl erkämpfte Richter noch einmal den Gleichstand. Commerscheidt gewann den ersten Satz deutlich, das 12:14 im zweiten bedeutete den Bruch (1:3). Im dritten Paarkreuz unterlagen die Gäste erneut, mit dem 1:3 von Schmidt und dem 0:3 von Lorenz verpassten sie die Chance auf eine Punkteteilung im Entscheidungsdoppel. »Felix Stallmach und Martin Richter haben stark gespielt und fünf der sechs Punkte geholt«, hob Thomas Domicke das Positive hervor. »Letztlich geht die Niederlage in Ordnung.«

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Bezirksoberliga Mitte Gruppe 1

Bericht von Dr. Norbert Englisch

Die Tischtennis-Bezirksoberliga zeigt sich aktuell als Dreiklassengesellschaft: Vier Mannschaften, darunter der TV Großen-Linden, besitzen bislang noch eine weiße Weste. Fünf Teams, darunter der TTC Wißmar nach seiner 1:9-Niederlage bei der DJK-SSV Großenlüder, bilden das Mittelfeld und drei Mannschaften, darunter der spielfreie Post SV Gießen II, warten noch auf den ersten Habenzähler der noch jungen Saison.

TV Großen-Linden II - KSV Niesig 9:1: Die Begegnung verlief bis zum Zwischenstand von 6:0 sehr einseitig für den TV. Philipp Horvath/Simon Frodl-Dietschmann, Thomas Krämer/Daniel Schmidt und Dennis Weiser/Jacky Künz sowie Horvath, Frodl und Krämer kamen zu glatten 3:0-Erfolgen. Weiser unterlag nach 2:1-Führung dann Steinhoff, während Schmidt und Künz zu Fünfsatzerfolgen über Schüler bzw. Schmitt kamen. Horvath machte mit einem 3:1 über Schürle dann den Deckel drauf.

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Bezirksliga Mitte Gruppe 1

Sehr unübersichtlich gestaltet sich indes das Tableau der Bezirksliga. Während die TTG Mücke und der TTC Vockenrod erst ein Rundenspiel absolviert haben, waren der SV Geilshausen und der TTC Gießen-Rödgen bereits viermal an den Tischen. Der SV Geilshausen hatte beim TV Gebenau keine Mühe und gewann deutlich mit 9:1. Die TSG Leihgestern holte beim Favoriten in Büßfeld immerhin vier Gegenzähler.

TTG Büßfeld - TSG Leihgestern 9:4: Nach den Doppeln lagen die Gäste sogar überraschend in Führung, da Mario Kirsch/Dennis Brabetz und Melkun Sarkis/Johannes Leun für die TSG jeweils mit 3:2 gepunktet hatten. Doch dann zogen die Gastgeber auf 6:2 davon, ehe Lukas Budak und Kirsch mit Erfolgen gegen K. Kräupl und Schönfelder weitere Ergebniskosmetik betrie

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Bezirksklasse Mitte Gruppe 1

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Bezirksklasse Mitte Gruppe 2

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Kreisliga Gießen

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1. Kreisklasse Gießen

Details  Gruppe 1 | Gruppe 2

 

2. Kreisklasse Gießen

Details  Gruppe 1 | Gruppe 2

 

3. Kreisklasse Gießen

Details  Gruppe 1 (4er) | Gruppe 2 (4er)  | Gruppe 3 (4er)

 

Damen

Oberliga Hessen

Bericht von Uwe Weichsel

Zweite knappe Niederlage

Für die Oberliga-Damen des TTC Wißmar gab es im zweiten Saisonspiel die zweite knappe Niederlage. Sie unterlagen 4:6 beim SC Niestetal II. Die TSF Heuchelheim verloren gegen den Tabellenzweiten TTG Vogelsberg mit 0:10.

TSF Heuchelheim – TTG Vogelsberg 0:10: Zumindest der Ehrenpunkt wäre für Heuchelheim in dieser Partie möglich gewesen. Maria Franz und Solveig Ehrt verpassten diesen im Doppel nur äußerst knapp durch ein 9:11, 11:8, 11:7, 9:11, 9:11. Ohne Satzgewinn blieb das TSF-Duo Christine Lenke/Luisa Heuser. In den Einzeln kamen nur noch zwei gewonnene Durchgänge für Gastgeberinnen hinzu. Maria Franz hatte dabei gegen Vicky und Vivien Jöckel jeweils mit 1:3 das Nachsehen.

SC Niestetal II – TTC Wißmar 6:4: Die Wißmarerinnen lagen in Niestetal mit 4:3 in Führung, ehe die letzten drei Begegnungen verloren gingen. Erfolgreichste Punktesammlerin auf Seiten des TTC war Céline Kreiling. Sie siegte im Doppel an der Seite von Karolin Schäfer und gewann beide Einzel. Im mit Emily Stanko und Jennifer Carixas Tavares besetzten hinteren Paarkreuz erkämpfte Stanko einen Fünfsatzsieg zum 3:3-Zwischenstand. Der Zähler zum abschließenden Unentschieden gelang den Gästen allerdings nicht.

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Hessenliga

Bericht von Uwe Weichsel

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Verbandsliga Mitte

Bericht von Uwe Weichsel

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Bezirksoberliga Mitte Gruppe 1

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Bezirksliga Mitte Gruppe 1

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Kreisliga Gießen

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