Heimisches Derby läuft nicht sonderlich harmonisch ab - Mit dem 10:0 über den Gießener SV II machte Eintracht Frankfurt sein Meisterstück in der Tischtennis-Oberliga. Nach dem Heimsieg des TTC Langen II über den TTC Elz steht unabänderlich fest, dass der GSV II und der TV Großen-Linden neben Bad Homburg II absteigen müssen. Insofern war das Derby zwischen dem TV Großen-Linden und der Ersten des Gießener SV nahezu bedeutungslos für die Oberliga-Endabrechnung. Nach dem Unentschieden in der Hinrunde setzte sich der GSV diesmal mit 7:3 durch. »Für uns lief es wie erwartet. Leider war die Stimmung nicht ganz harmonisch«, konstatierte Michael Fuchs für die Schwimmer. Roland Fritsch sprach von einem "unschönen Auftreten des GSV". Auch wenn es abgedroschen klingt, es war deutlich mehr für uns drin«. Es bleibt zu hoffen, dass sich die kleinen Scharmützel und bissigen Kommentare zum Saison-Ausklang nicht fortsetzen, denn am 2. April treffen der TV und der GSV II aufeinander.

Eintracht Frankfurt - Gießener SV II 10:0: Lediglich drei Satzgewinne konnten die Schwimmer in der Schlussphase auf ihrer Habenseite verbuchen. Ivan Arkhipov ging jedoch im Doppel mit Islombek Sultonov und bei seinen Einzeleinsätzen gegen Schabacker und Waltemode leer aus. Beim Zwischenstand von 0:6 gelang Sultonov im Match gegen Schabacker ein Satzgewinn, Taha Mert Kilicoglu und Tony Wu Santolaya verloren abschließend gegen Güll bzw. Pradler mit 1:3.

TV Großen-Linden - Gießener SV 7:3: Die Gäste setzten Marco Stefanidis und Islombek Sultonov ein, die formell im ersten Paarkreuz der Zweiten geführt werden. Beim TV vertrat Simon Frodl-Dietschmann den erkrankten Carsten Jung - und das nicht schlecht. Mit Roland Fritsch im Doppel wäre gegen Stefanidis/Sultonov fast ein Coup gelungen: Beim 2:3 ging der erste Satz nur unglücklich weg, und im Entscheidungssatz konnte das TV-Duo eine 8:6-Führung nicht zum Sieg nutzen.

Matas Vilkas/Andrius Preidzius bezwangen Michael Fuchs/Lukas Rimkus mit 3:1. Der überragende Lindener Vilkas gewann gegen Rimkus und Fuchs jeweils mit 3:1. Fuchs besorgte für die Gäste mit einem glücklichen 11:9 im 5. Satz den 2:2-Ausgleich. Da jedoch Preidzius, Fritsch und Frodl-Dietschmann bei den Gastgebern im Einzel erfolglos blieben, kam es zu dem vom Endergebnis her gesehen deutlichen 7:3-Sieg der Gießener. Kurios: Keine der zehn Begegnungen endete 3:0 bzw. 0:3. Achtmal lautete das Satzergebnis 3:1, zweimal 3:2. Betrachtet man sich dann aber die Bilanz der Ballwechsel, so liegen die Gießener mit 399:381 gar nicht so weit entfernt von den Lindenern.

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 Giessener Anzeiger


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