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Nach Erfolgen gegen die TTG Büßfeld II und den TV Schlüchtern hatte sich der Gießener SV II in der Vorrunde an die Tabellenspitze der Bezirksoberliga gesetzt, jetzt droht nach der Niederlage in Büßfeld die Gefahr, auf den Relegationsplatz zurückzufallen bzw. ganz in Abstiegsgefahr zu geraten.

 

Der Hessische Tischtennis-Verband trauert um Norbert Freudenberger. Der HTTV-Vizepräsident ist im Alter von 65 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Freudenberger war besonders in seiner Funktion als Herausgeber des Verbandsmagazins plopp, als Verbandspressewart und zuletzt Vizepräsident Öffentlichkeitsarbeit das Gesicht des Tischtennissports in Hessen.

Norbert Freudenberger begann mit seinen Tätigkeiten im Tischtennis in den 1980er Jahren. Bis zuletzt war er Vereinsmitglied, Schriftführer, Abteilungsleiter und Spieler bei seinem Stammverein TSV Ernsthofen, dem er einige Jahre auch als Vorsitzender vorgestanden hatte. Seit 1962 spielte Norbert Freudenberger trotz seiner gesundheitlichen Einschränkungen mit Begeisterung Tischtennis, also insgesamt 53 Jahre lang - davon 37 Jahre für seinen TSV Ernsthofen. Noch in der Rückrunde der Saison 2014/15 hatte Norbert eine erstaunliche Bilanz von 15:5 im Einzel und 10:2 im Doppel mit seinem Sohn Marco aufzuweisen, ehe ihm die heimtückische Krankheit mehr und mehr zu schaffen machte.

Das hatten sich die Gießener Tischtennis-Fans, Verantwortliche und Spieler bestimmt anders gedacht: Der Tabellenzweite Gießener SV kassierte ersatzgeschwächt im ersten Rückrundenspiel der Oberliga Hessen eine herbe Niederlage. Auf Seiten der Weststädter standen sowohl Igor Maruk als auch Xiayong Zhu nicht zur Verfügung.  So mußten die Weststädter beim TuS Kriftel eine 3:9-Niederlage hinnehmen.

Williams Belloff - Ein Gießener "Urgestein"PORTRÄT Williams Belloff ist mit Gießen fest verwurzelt / Bekannt aus Sport und Gastronomie / Familienmensch mit Entertainer-Qualitäten
Als ich im Frühherbst 2006 aus Südbaden nach Gießen zog, wurde ich immer wieder nach zwei potenziellen Familienmitgliedern gefragt. Einmal interessierte die Leute mein (höchstens sehr loses) Verwandtschaftsverhältnis zum verstorbenen
Rennfahrer Stefan Bellof. Wenig überraschend – in allen Ecken der Republik wurde ich bereits mit diesem prominenten Gießener in Verbindung gebracht. Der zweite Name sagte mir allerdings überhaupt nichts: Williams Belloff. Bitte wer? „Wie, Sie kennen den Williams nicht?“ lautete stets die entgeisterte Gegenfrage. Erst etwa vier Jahre später kreuzten sich unsere Wege dann zum ersten Mal – beim Tischtennis. In der Zwischenzeit war weiterhin kaum ein Monat vergangen, ohne dass ich zu Weststadt-Anekdoten mit Williams´ Mitwirken Stellung beziehen sollte. Wer ist dieser Mann, den anscheinend jeder in der Stadt kennt – und der ganz besonders auf der westlichen Lahnseite solche tiefen Spuren hinterlassen hat?
Wer sich näher mit dem Original von der Krofdorfer Straße befasst, der erfährt: Es handelt sich um einen sehr vielfältigen Menschen. Im Jahr 1954 wurde Williams Bellof im Evangelischen Krankenhaus als uneheliches Kind einer deutschen Frau und einem US-Soldaten geboren. In der damaligen Zeit für viele Gießener ein Skandal.

 

Nach der 6:9-Heimniederlage gegen FT Fulda ist die Reserve der Schwimmer wieder in die Miesen gerutscht. Nach 4:3-Führung konnten nur noch Wingert und Malsch punkten.

Kurz war`s: Das Spitzenspiel der Bezirksklasse Gießen zwischen Tabellenführer Grün-Weiß Gießen und dem eigentlichen Meisterfavoriten TV Großen-Linden II bot vor zahlreichen Zuschauern zwar Spitzentischtennis, aber leider wenig Spannung. Zu schnell führte der Gast schon fast uneinholbar mit 4:0. Zunächst gewannen Krämer/Romero und Frodl-Dietschmann/Künz ihre Doppel dermaßen klar und deutlich, dass das Eingangsdoppel Görgmayr/Schirl gegen Schneider/Severin noch in vollem Gange war. Nach 2:0-Satzführung kämpfte sich die Gästepaarung noch in einen Entscheidungssatz, in dem dann die Hausherren beim 10:6 wie die sicheren Sieger aussahen, aber nicht nur mit 10:12 noch unterlagen, sondern damit auch ihre erste Niederlage kassierten. 0:3 zum Auftakt, das hätte sich der Tabellenführer so sicher nicht vorgestellt. Aber es kam noch dicker: Der starke Simon Frodl-Dietschmann zog zunächst Görgmayr den Zahn und gewann später auch noch gegen Andreas Schirl. Der wiederum fertigte mit einer Klasse-Leistung Dirk Schneider ab. Ein hauchdünnes 11:9 im fünften Satz von Patrick Gondurak gegen Hans-Jürgen Künz und der klare Erfolg von Florian Rink über Christian Dietz (nur im Einzel eingesetzt) war dann schon die komplette grün-weiße Ausbeute. Ein ganz starker Thomas Krämer (2), Dirk Schneider und Rafael Mathias Romero machten dann den sicher etwas zu hohen, aber dennoch hochverdienten Gästesieg perfekt. Fazit: Es bleibt spannend. Noch haben die Gießener die Meisterschaft bei zwei Punkten Vorsprung selbst in der Hand, stehen jetzt aber vor zwei ganz schweren Auswärtsaufgaben in Utphe und Eberstadt-Muschenheim. Der TV dagegen dürfte in dieser Besetzung wohl nicht zu schlagen sein.

Die Ausbeute der heimischen Starter bei den 70. Hessischen Einzelmeisterschaften der Damen und Herren in Bad Hersfeld fiel mit vier Silbermedaillen (Vorjahr eine) und einer Bronzemedaille (2) noch besser aus als im Vorjahr. Lea Grohmann (Allendorf/Lda./TTV Richtsberg) holte sich nach Bronze diesmal den 2. Platz und verlor im Einzelwettbewerb nur gegen die Siegerin Janina Kämmerer (TSV Langstadt). Grohmann schaffte es mit Partnerin Grede (Kassel) im Doppel ebenfalls ins Finale, wo man den Zweitbundesligaakteurinnen Bundesmann/Kämmerer (TSV Langstadt) mit 0:3 unterlag. Für Adam Janicki (GSV) lagen Hoch und Tiefs bei dieser Veranstaltung dicht beieinander.

Bei den Kreisvorranglistenspielen der Schüler und Jugend im Tischtennis, die in der Sporthalle der Limesschule beim NSC Watzenborn-Steinberg über die Bühne gingen, wurden in fünf der acht Altersklassen (weibl. Jugend, Schülerinnen A und C sowie Schüler B und C) direkt die Endranglisten ausgespielt. Bei den Altersklassen der männl. Jugend, Schüler A und Schülerinnen B wurden die Vorranglisten ausgespielt, die Endranglisten folgen Ende Februar. Gegenüber dem Vorjahr ergab sich ein weiterer Rückgang bei den Teilnehmerzahlen.

Die zweite Mannschaft des Gießener SV ist mit einem Kantersieg beim TV Schlüchtern in die Rückrunde der Tischtennis-Herren-Bezirksoberliga gestartet.

In der Vorserie spielte man im Stadtderby noch Remis. Nach Abgabe von Leistungsträger Matthias Heickmann an die übergeordnete Mannschaft und ohne Julio Cordero konnte man diesmal den Wieseckern zum Kantersieg gratulieren.

 

Arne Friede Gießener SVIn Abwesenheit der ranghöchsten Regionalliga- und Oberligaspieler/innen des Gießener SV und NSC Watzenborn-Steinberg haben sich Jessica Wissler (TSF Heuchelheim) und Patrick Klein (TSV Kleinlinden) die Titel als Kreisranglistensieger 2016 gesichert. Die fünf Bestplatzierten erspielten sich damit auch das Ticket zur Bezirksrangliste Anfang Juli. Tischtennis-Kreiswart Günter Laub zeigte sich angesichts der Steigerung der Teilnehmerzahlen der letzten Jahre sehr zufrieden. Arne Friede vom GSV qualifizert sich für die Bezirksrangliste.

War das die ultimative Renaissance des ehemals Rödgener jetzt Wiesecker Zweierturniers "zwischen den Jahren"? Nicht weniger als 170 Teams, damit 75 mehr als im Vorjahr, haben den Weg in die Sporthalle am Ried gefunden. Tischtennis-Abteilungsleiter Rainer Jöckel zeigte sich angesichts dieser enormen Steigerung verständlicherweise hocherfreut. In drei der acht ausgetragenen Konkurrenzen standen zudem heimische Akteure ganz oben auf dem Siegertreppchen. In der hochkarätigsten Spielklasse der Herren A/B behaupteten sich Dennis Grötzsch/Jakob Armbrüster vom NSC Watzenborn-Steinberg. In einem rein "Gießener" Finale standen sich Enes Tokat/Gianluca Eller (SV GW Gießen) und Armin Glitsch/Jan Lehnhausen (TV Großen-Buseck) gegenüber, das Duo der Grün-Weißen setzte sich dabei klar durch. Ihren Vorjahressieg wiederholten und damit zum dritten Mal nacheinander Turniersieger wurden Claus Boller/Thomas Krämer (TSG Wieseck/TV Großen-Linden) bei den Senioren.

Von den fünf Frauenteams, die nach dem Spielmodus "Jedes-gegen-Jedes" an den Start gingen, kamen vier aus dem heimischen Kreis - Sieger wurden jedoch Plischka/Völzke (BSC Einhausen/TSV Raunheim). Die Vorjahressiegerinnen, das Mutter-Tochter-Duo Annette und Céline Kreiling (TTC Wißmar) war mit anderen Partnerinnen angetreten. CélineKreiling/Samira Safabakhsh mussten gegen Plischka/Völzke eine knappe 2:3-Niederlage hinnehmen, setzten sich aber gegen die Dritten Anette Kreiling/Melanie Ehrt (TTC Wißmar/TSF Heuchelheim) glatt durch. Dietrich/Jung (SV GW Gießen) hätten dem Youngster-Duo fast den zweiten Platz versaut, die Wißmarerinnen konnten sich nur denkbar knapp mit 3:2 behaupten.

Einen Teilnehmerrückgang verzeichneten allein die Seniorenwettbewerbe, hier reichte es nur zu einer Spielklasse. Claus Boller/Thomas Krämer (TSG Wieseck/TV Gr.-Linden) gelang dabei die erneute Titelverteidigung, das Team gab im Turnierverlauf bei vier Begegnungen überhaupt nur ein Spiel ab.

Im 24er-Feld der A/B-Herrenteams gelangten alle acht Gruppensieger ohne Spielverlust ins Viertelfinale. Dort trafen Marco und Walter Grohmann (Richtsberg/Allendorf/Lumda) auf Phillip Wingert/Patrick Klein (Gießener SV/TSV Kleinlinden), wobei sich das Vater/Sohn-Duo mit 3:1 behauptete. Grohmann/Grohmann mussten im Halbfinale gegen Dennis Grötzsch/Jakob Armbrüster (NSC Watzenborn-Steinberg) antreten und gaben mit 1:3 ab. Die 3:1-Spezialisten des NSC behaupteten sich auch im Endspiel mit diesem Ergebnis gegen Hanke/Scherer (TG Langenselbold/TTC Höchst-Nidder).

In einer Vorrundengruppe der C1-Konkurrenz ging es besonders spannend zu, denn alle drei Teams hatten ein Match gewonnen und eines verloren. Sebastian Haupt/Maximilian Preis (SV Odenhausen/TTG Mücke) verpassten die Endrunde dabei wegen des schlechteren Satzverhältnisses gegenüber König/Wiedlocha (TTG Obermörlen). Somit gelangte keines der gestarteten sieben heimischen Teams in die Endrunde. Markus Geißler und der Ex-Wiesecker Sören Heine (TSV Marburg-Ockershausen) setzten sich im Finale klar mit 3:0 gegen Psol/Bäbler (FT Fulda/TC Ulmbach) durch.

Bei der Konkurrenz der Herren C2 erreichten Claus Boller/Pascal Pausch (TSG Wieseck) ungeschlagen die Runde der letzten Acht. Carsten Schmidt/Norbert Steinmüller (Oppenrod/Beuern) wurde dies nur deshalb verwehrt, weil man nach den drei Vorrundenbegegnungen einen Satz schlechter als Hanke/Klein (TTV Brachttal) dastand. Boller/Pausch mussten gegen Akgül/Bedrina (TSV Raunheim) die Segel streichen, diese wiederum kamen im Halbfinale an den späteren Siegern Brause/Metzler (TSV Höchst/TV Bad Orb) nicht vorbei.

Im Herren D1-Wettbewerb kam fast die Hälfte der 41 Teams aus dem heimischen TT-Kreis, es sprangen jedoch für Simon Wrobel/Christian Prell (TTC Gießen-Rödgen/TTC Wißmar) und Lukas Budak/Melkun Sarkis (TSG Leihgestern) letztlich nur Viertelfinal-Teilnahmen heraus. Die Turniersieger Walther/Parré (TTC Lieblos) waren im Endspiel auch von Pasha/Javed (SV BG Groß-Gerau) nicht zu bezwingen.

In der Herrenklasse D2 hatten sich vier "Gießener" Teams in der Vorrunde als Gruppensieger durchgesetzt. Philipp Kurmann/Thomas Maier (TSV Klein-Linden) erwischte das Aus im Viertelfinale gegen die späteren Turniersieger Stehle/Fahning (TV Frauenstein). Mit Carsten Hau/Gianluca Eller (SV Grün-Weiß Gießen) und Martin Keizl/Robby Popp (NSC Watzenborn-Steinberg) trafen zwei verbliebene heimische Teams aufeinander, die Watzenborner gewannen 2:1. Das NSC-Duo unterlag danach ebenfalls Stehle/Fahning. In der oberen Tableau-Hälfte hatte sich Siegbert Heine (TSG Wieseck) mit Partner Wetzel (TSV Ihringshausen) bis ins Endspiel vorgekämpft - aber auch hier gingen Fahning/Stehle als Sieger vom Tisch.

Klare Gewinner wurden im Siebzehnerfeld der Herren E1-Konkurrenz Enes Tokat/Gianluca Eller (SV GW Gießen). Die Endrunde der letzten Acht hatten auch Volker Arnold/Johannes Keller (TSG Wieseck) sowie Dezheng Guo/Dirk Schleicher (SV GW Gießen) erreicht, die jedoch im Viertelfinale scheiterten - letztere am Großen-Busecker Duo Armin Glitsch/Jan Lehnhausen. In einem spannenden Halbfinale setzten sich die TVler gegen Hofmann/Jahn (TTC Schöneck) hauchdünn mit 2:1 und 6:5 Sätzen durch. Im Endspiel fanden Glitsch/Lehnhausen jedoch in Eller/Tokat ihre Meister.

Europameister Dimitrij Ovtcharov blickt mit Sorge auf die stagnierende Popularität des Tischtennis und hat zahlreiche Missstände hinter den Kulissen als Ursache identifizert.
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Zum Tischtennis-Jahresabschluss 2015 ermittelten die Schüler/innen A und C in Wiesbaden die Hessischen Meister im Einzel und Doppel. Zunächst wurde in Gruppen im System Jede(r) gegen Jede(n) gespielt, die Gruppenersten und -zweiten qualifizierten sich für die Endrunden. Diese wurden dann wie die Doppel im einfachen K.o.-System ausgetragen. Bei den A-Schülern wurden neben den Meistertiteln auch die Nominierungen für die Deutschen Meisterschaften am 12./13.März in Straubing ausgespielt. Bei den C-Schülern gibt es keine weiterführenden Meisterschaften auf Bundesebene mehr.

In der jüngsten C-Schülerklasse vertrat allein Sina Mattern (TTC Wißmar) den heimischen TT-Kreis. Der Einzelwettbewerb begann für Mattern sehr unglücklich, denn mit 10:12 im 5. Satz verlor die Wißmarerin gegen Jahn (TV Okarben) hauchdünn. Die zweite Fünfsatzniederlage gegen Kempa (TTC Offheim) fiel dagegen im Entscheidungssatz mit 3:11 deutlich aus. Gegen die spätere Gesamtzweite Shen (TSV Nieder-Ramstadt) blieb Mattern chancenlos, sodass der Sieg gegen Hoßfeld (TTC Elgershausen) nicht zum Weiterkommen in die Endrunde reichte. Besser lief es für Mattern im Doppel mit Partnerin Lobert (TS Großauheim), dort erreichte sie die Runde der letzten Acht.

Zwei Siege und zwei Niederlagen standen für Tim Neuhof (TTC Wißmar) nach der Gruppenphase zu Buche. Gegen Demirtas (SC Niestetal) und Fox (TV Bad Schwalbach) setzte sich der Wißmarer klar durch, der Endrundeneinzug wurde trotz einer letztlich doch deutlichen 2:3-Niederlage gegen Kappes (DJK Mühlheim) gerade so realisiert. Gegen Zwoch (TV Beerfelden) hatte Neuhof nur den ersten Durchgang gewinnen können. Im Viertelfinale wurde Neuhof auf den späteren Hessenmeister Volkmann (TTC Seligenstadt) gelost, steigerte sich immerhin von Satz zu Satz bei seiner 0.3-Niederlage. Mit Partner Felzer (Offenbach) unterlag Neuhof nach Freilos dem Florstädter Duo Gajarszky/Berndt im Achtelfinale mit 1:3.

Drei der vier heimischen A-Schülerinnen erreichten die Endrunde als Gruppenerste, Christine Prell (TTC Wißmar) schaffte das ebenfalls als Zweite. Prell konnte dann im Achtelfinale Heidelbach (SC Niestetal) mit 3:1 besiegen, im Viertelfinale war Gliewe (TV Bürstadt) dann eine unüberwindliche Hürde. In dieser Runde kam auch für Theresa Neumann (TTV Richtsberg) das Aus, nach einem 3:1 über Mondry (SG Marbach) traf Neumann auf Roxana Przondzion (NSC Watzenborn-Steinberg), der die Allendorferin mit 1:3 unterlag. Przondzion sollte auch für Céline Kreiling (TTC Wißmar) zum Schicksal dieser Meisterschaften werden, denn die Wißmarerin war nach zwei klaren Siegen gegen Jahn (TTC Ober-Erlenbach) und Meinel (DJK Münster) ebenfalls ins Halbfinale vorgedrungen. Die Watzenbornerin setzte sich mit 3:1 klar durch und traf im Endspiel auf Höfle (SV Ober-Kainsbach), die ihr jedoch nur den dritten Durchgang ließ. Mit der Silbermedaille von Przondzion und der Bronzenen von Kreiling war das Einzelergebnis schon hervorragend, und im Doppelwettbewerb wurde es noch besser - vor allem für Theresa Neumann. Mit Przondzion (mit Partnerin Sturm/TSV Altenschlirf), dem Wißmarer Duo Kreiling/Prell und auch Neumann (mit Partnerin Heidelbach/SC Niestetal) erreichten alle heimischen Nachwuchsasse das Halbfinale. Nach zwei knappen 3:2-Erfolgen mussten sich Przondzion/Sturm hier Neumann/Heidelbach in fünf Sätzen beugen. Mit 1:3 scheiterten Kreiling/Prell gegen Jöckel/Mest (TTG Vogelsberg) etwas klarer. Das Endspiel ging dann deutlich mit 3:0 an Neumann/Heidelbach - Gold!

Tatsächlich: Die kurze Tischtennis-Winterpause hat begonnen. Merken kann man das zwar aktuell nur am Asterweg bei Betreten der eisigen Halle von Grün-Weiß Gießen, wo gerüchteweise eine Polarfuchs-Großfamilie heimisch geworden sein soll,
aber egal: Erst Mitte Januar werden die Platten wieder aufgebaut.  Vor einigen Wochen wurden an dieser Stelle mit dem ‚Noppen-Senior‘, dem ‚Profi‘ und dem ‚jungen Ersatzmann‘ drei häufig anzutreffende Tischtennis-Typen vorgestellt – nun soll eine kleine Fortsetzung folgen:

 Bei den hessischen Tischtennis-Meisterschaften der Jugend und Schüler/innen B in Langenselbold gingen 144 über die Kreis- und Bezirksmeisterschaften qualifizierte Spieler an die Tische. Ermittelt wurden die Sieger in Einzel-Vorrundengruppen im System Jede(r) gegen Jede(n). Die Endrunden wurden im einfachen K.o.-System weitergespielt. Der vierzehnjährige Neu-GSVler Adam Janicki mischte die Jungenkonkurrenz  (U18) mächtig auf und scheiterte erst im Viertelfinale am späteren Sieger Grohmann.

Die Endrunden-Wettkämpfe um den Tischtennis-Kreispokal wurden in der Sporthalle der Grundschule in Rödgen ausgespielt. Dem SV Ettingshausen wurde in den höchsten Spielklassen des Tischtenniskreises dabei der totale Triumph verwehrt, weil bei den Frauen die Mannschaft von GW Gießen II den 4:3-Endspielsieg einfuhr. Bei den Herren dagegen wurde der SV seiner Favoritenrolle vollauf gerecht. Der SV Hattenrod war im Finale der Damen-Kreisklasse unter sich. Beim Wettbewerb der 1. Kreisklasse musste die zweite Garnitur der TSG Wieseck im Endspiel dem TSV Kleinlinden V zum Sieg gratulieren, ebenso erging es der Wiesecker Dritten in der 3. Kreisklasse, hier war der hochfavorisierte TSV Lützellinden nicht zu schlagen. In der 2. Kreisklasse der Herren gewann mit der TSG Reiskirchen II ebenfalls der Topfavorit. Alle Kreispokalsieger haben sich für die Bezirkspokalendrunde am 19./20. März 2016 qualifiziert.

Damen

Kreisliga: Im Vorjahr waren die beiden Teams vom TSV Treis/Lumda und dem SV Grün Weiß Gießen II ebenfalls im Finale zusammengetroffen, der Sieger hatte damals Treis/Lumda geheißen. Diesmal drehten die Gießenerinnen den Spieß um, mussten dabei aber über die volle Distanz gehen. Die überragende Spielerin dieses Halbfinals war dabei Yvonne Emig-Hahn, die mit Martina Mengel das Doppel sowie ihre beiden Einzelpartien gegen Usha Beher und Yihan Wu gewann. Mengel und Christine Henkel konnten jedoch nichts Zählbares beitragen, sodass Nina Dietrich mit einem klaren 3:0 gegen Mengel für GWG den Deckel auf die Endspielteilnahme machen konnte. Der SV Ettingshausen kam durch Freilos ins Finale. Im ersten Match verletzte sich Wu bei 2:1-Führung und musste Reissig den Zähler kampflos überlassen, anschließend verlor Beher 1:3 gegen Sabine Möbus. Da sah es nach einem schnellen Ende zugunsten des SV aus. Doch dann griff die erneut überragende Nina Dietrich ins Geschehen ein, gewann zunächst ihr Einzel gegen Karin Keil-Damm und gleich danach auch mit Beher das Doppel gegen Möbus/Keil-Damm. Gegen Reissig musste sich Dietrich dann etwas strecken, glich aber zum 3:3 aus. In einem bis zum letzten Ballwechsel spannenden Endspiel hatte Beher die besseren Nerven und holte mit zweimal 11:9 den viel umjubelten vierten Zähler zum GWG-Pokalsieg.

Halbfinale: TSV Treis/Lumda - SV Grün Weiß Gießen II 3:4 (Yihan Wu, Nina Dietrich 2, Wu/Dietrich; Yvonne Ehmig-Hahn 2, Emig-Hahn/Mengel); Finale: SV Grün Weiß Gießen II - SV Ettingshausen 4:3 (Nina Dietrich 2, Usha Beher, Beher/Dietrich, Sabrina Reissig, Sabine Möbus 2)

Kreisklasse: Da der SV Münster und Grün Weiß Gießen IV auf das Halbfinale verzichteten, fand gleich das Endspiel zwischen dem SV Hattenrod II und dem SV Hattenrod I statt. Dabei dominierte die erste Garnitur eindeutig: Charries Jennings, Sabine Münster und Heike Gareis sowie das Doppel Münster/Jennings gaben gegen ihre Hattenroder Vereinskameradinnen Christel Lump, Sonja Reidt und Eva Schmidt nicht einen einzigen Satz ab.

Finale: SV Hattenrod II - SV Hattenrod I 0:4

Herren

Kreisliga: Der TSV Kleinlinden IV gab gegen den Wißmar II alles, musste dem TTC jedoch nach zweieinviertel Stunden den Vortritt lassen. Die Begegnung sah zum Anfang drei harte Fünfsatzmatches mit knappem Ausgang in den Entscheidungssätzen: Jürgen Zitzer unterlag Sven Müller ebenso mit 9:11 wie Sarah Schneider dem TTCler Christian Prell. Kevin Lahmann blies für die Gießener Vorstädter zur Aufholjagd mit einem engen 12:10 im 5. Satz über Manfred Grygar, Zitzer/Schneider sorgten mit einem 3:1-Doppelsieg über Prell/Müller für den 2:2-Ausgleich. Prell und Müller - letzterer nach 0:2-Rückstand gegen Lahmann - machten den Sack für Wißmar aber zu. Im anderen Halbfinale ging der SV Geilshausen zwar durch Janek Hecker (3:0 über Christopher Aff) in Führung, danach siegten jedoch die Ettingshäuser um den überragenden Benjamin Ebinger (zwei Einzel und Doppel mit Max Höfliger) unangefochten. Von vorentscheidender Bedeutung war das 3:2 von Bernd Saller über Tizian Groh. Das Endspiel war dann eine einseitige Angelegenheit, denn dem Wißmarer Team gelangen gegen den hochverdienten Pokalsieger SV Ettingshausen gerade einmal drei Satzgewinne.

Halbfinale: TSV Kleinlinden IV - TTC Wißmar II 2:4 (Kevin Lahmann, Jürgen Zitzer/Sarah Schneider; Sven Müller 2, Christian Prell 2); SV Geilshausen - SV Ettingshausen 1:4 (Janek Hecker; Benjamin Ebinger 2, Bernd Saller, Ebinger/Max Höfliger); Finale: SV Ettingshausen - TTC Wißmar II 4:0 (Benjamin Ebinger, Bernd Saller, Max Höfliger; Ebinger/Höfliger)

1. Kreisklasse: Einseitig verlief das Halbfinalspiel zwischen dem TSV Utphe II und dem TSV Kleinlinden V, denn die Gießener Vorstädter ließen nicht einmal den Ehrenzähler zu. Spannend war es dagegen zwischen der TSG Wieseck II und dem TSV Allendorf/Lumda IV. Die Lumdataler lagen durch Stefan Blahowetz, Klaus Kliemann und das Doppel Kliemann/Blahowetz mit 3:2 in Führung, ehe ihnen Hannes Hermann und Alexander Möll, die ihre beiden Einzelbegegnungen erfolgreich gestalteten, die Endspielteilnahme verwehrten. Das mehr als zwei Stunden dauernde Halbfinale fand für die Wiesecker im Endspiel eine Fortsetzung - hier allerdings ohne glücklichen Ausgang. Für den TSV Kleinlinden V wurde der überragende Fabian Drolsbach zum Matchwinner mit zwei Einzelsiegen über Dominik Baier und Alexander Möll (jeweils 3:2). Von vorentscheidender Bedeutung war sicherlich auch das glückliche 12:10 im 5. Satz von Thomas Maier über Möll. Drolsbach machte mit Maier als Doppelpartner auch den vorentscheidenden dritten Zähler. Für Wieseck hatte Hannes Hermann gegen Patrick Winkler zum 1:1 ausgleichen können, Baier bezwang Winkler zum 2:3-Anschlusszähler. Nach fast zwei Stunden Spieldauer konnte der TSV Kleinlinden V den Kreispokal in die Höhe recken.

Halbfinale: TSG Wieseck II - TSV Allendorf/Lumda IV 4:3 (Alexander Möll 2, Hannes Hermann 2; Stefan Blahowetz, Klaus Kliemann, Kliemann/Blahowetz), TSV Utphe II - TSV Kleinlinden V 0:4 (Fabian Drolsbach, Patrick Winkler, Thomas Maier, Drolsbach/Maier); Finale: TSG Wieseck II - TSV Kleinlinden V 2:4 (Hannes Hermann, Dominik Baier; Fabian Drolsbach 2, Thomas Maier, Drolsbach/Maier)

2. Kreisklasse: Da Topfavorit TSV Treis/Lumda auf die Pokal-Endrundenteilnahme verzichtete, kam die TSG Reiskirchen II kampflos ins Finale. Der TSV Beuern II hatte sich mit der TSG Leihgestern III auseinanderzusetzen, und die TSG ging durch Maximilian Heß in Führung. Manfred Dort und Erwin Krauskopf schafften jedoch mit 3:2-Erfolgen über Steffen Heine bzw. Felix Habermehl die Wende für Beuern. Nach dem Doppelsieg von Dort/Baldschus konnte jedoch Heß mit einem Sieg über Dort auf 2:3 verkürzen. Baldschus ließ sich aber von Habermehl nicht überraschen und Beuern stand im Finale. Dort besaßen die drei Beuerner allerdings gegen Alexander Antoni sowie Vater Fritz und Sohn Thomas Hirt keine Chance und unterlagen 0:4.

Halbfinale: TSG Leihgestern III - TSV Beuern II 2:4 (Maximilian Heß 2; Manfred Dort, Erwin Krauskopf, Bernd Baldschus, Dort/Baldschus); Finale: TSV Beuern II - TSG Reiskirchen II 0:4 (Alexander Antoni, Thomas Hirt, Fritz Hirt, T. Hirt/Antoni)

3. Kreisklasse: Der hochfavorisierte TSV Lützellinden gab im Halbfinale gegen die zweite Mannschaft des FSV Lumda nur zwei Sätze ab, die TSG Wieseck III hatte im anderen Semifinale gegen den TV Grüningen dagegen mächtig zu kämpfen. Für Wieseck punktete Siegfried Kalinovsky zweimal gegen Hartmut Loubal und Christian Seth, mit Siegbert Heine gewann er auch das Doppel. Alexej Maininger machte mit seinem 3:1-Erfolg die Endspielteilnahme perfekt. Dort gab es für die Wiesecker aber fast nichts zu holen, die ehemaligen Lützellindener Bezirksliga-Spieler Michael und Andreas Schmidt sowie Moritz Bott waren nicht zu bezwingen. Maininger/Kalinovsky wehrten sich im Doppel gegen Schmidt/Schmidt bis zum letzten Ballwechsel, der Ehrenzähler blieb ihnen jedoch bei ihrer 2:3-Niederlage verwehrt. Pokalsieger TSV Lützellinden hatte also nur zwei Satzverluste zu beklagen.

Halbfinale: TSV Lützellinden - FSV Lumda II 4:0 (Michael Schmidt, Moritz Bott, A.Schmidt, Schmidt/Schmidt); TSG Wieseck III - TV Grüningen 4:3 (Alexej Maininger, Siegbert Heine/Siegfried Kalinovsky, Siegfried Kalinovsky 2; Christian Seth, Manfred Emmerich 2); Finale: TSV Lützellinden - TSG Wieseck III 4:0 (Michael Schmidt, Moritz Bott, Andreas Schmidt, Schmidt/Schmidt).


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